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Apple für Ingenieure Technik der Disk-Drives Legasthenie und Computer = CP/M-Konverfter
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u # Ze. ü Huthig . | | PUBLIKATION —
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Jetzt ist es also „amtlich“: Nachdem im Herbst des letzten Jahres bereits der Ap- ple Ill eingestellt wurde, ist nunmehr be- Kannt, daß die Lisa nicht mehr produziert werden wird. Wir erinnern uns: Die Lisa wurde vor knapp zwei Jahren anläßlich der Hannover-Messe als Computer sui gene- ris vorgestellt. Wenn man in den alten Computer-Zeitschriften nachliest, so ist man heute peinlich berührt von der Kluft zwischen Werbung und Wirklichkeit. Dem perennierenden Universalcomputer war nur ein ephemeres Dasein beschieden. Quo vadis malum? Wie geht es jetzt bei Apple weiter? Der Apple Ill war über 3 Jahre erhältlich, die Lisa bereits nur noch 2 Jahre. Wird sich dieser Trend zur Kurzle- bigkeit beim Macintosh fortsetzen? Werfen wir einen Blick auf den altbewähr- ten und von uns hochgeschätzten Apple Il in seinen verschiedenen Varianten (Il+, lie, Ilc). Obgleich dieses Gerät im techno- logischen Vergleich zum Macintosh und zur Lisa altertümlich anmutet, hat es doch zahlreiche und zugleich entscheidende Vorteile: Es ist ein offenes System („Open System“), hardwaremäßig erweiterbar, bestens erforscht und verfügt über sehr viele Spezial- und Hilfsprogramme, die ei- nem das Arbeiten mit dem Gerät erleich- tern. Demgegenüber sind Apple Iil, Lisa und Macintosh geschlossene Systeme („Closed System“), bei denen von Apple viel Geheimniskrämerei betrieben wird mit der Folge, daß weder Softwarehäuser noch „Freaks“ hierfür in nennenswertem Umfang Anwenderprogramme und Utili- ties entwickelt haben.
Beispiel 1: Heute erreicht mich eine Pres- semitteilung zum Apple IIl, die ein neues „Hilfsprogramm der Superlative“ ankün- digt, womit erstmals gelöschte Dateien UNDELETEt werden können. Abgesehen
editorial
davon, daß jeder DOÖS-Kenner eine solche Utility ohne Mühe schreiben könnte, fällt das Wort „erstmals“ in der Presse-Info auf. Was beim Apple Il quasi ein alter Hut ist, wird beim Apple III nach der Produk- tionseinstellung als die Sensation par ex- cellence angepriesen.
Beispiel 2: Auf der Frankfurter Micro- Computer '85 nahm ich mir den Macin- tosh-Prospekt „Programme über Pro- gramme“ mit. Darin heißt es: „Auch für den Macintosh sind Tausende von Pro- grammen in Vorbereitung. Über einhun- dert finden Sie in dieser Übersicht“, Ich zählte dann einmal die mit „deutsch“ ge- kennzeichneten Programme durch. Es wa- ren genau sieben. Hier liegt eine eklatante Diskrepanz zwischen Wunschvorstellung und Realität vor. Anfang Dezember 1984 hatte ich bei der Firma Apple in München technische Unterlagen über den Macin- tosh angefordert. Ich warte noch heute. Es wäre gut, wenn sich die Firma Apple wie- der zu Ihrer früheren Einsicht bekennt, daß die Verbreitung eines Microcomputers mit dessen Erforschung korreliert, denn der Apple Il wird zwar noch lange, aber gewiß nicht ewig leben.
So setzen wir denn alle Hoffnungen auf den in den USA bereits unter Bezeichnun- gen wie „Apple IIx” u.a. angekündigten 16-Bit-Rechner, der die Vorteile der Ap- ple-Il-Linie bewahren und die Nachteile der „32“ -Bit-Linie vermeiden soll.
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Ulrich Stiehl
|
Hüthig
PUBLIKATION
P Wer u n I ee 1 q Ä
Impressum Verleger und Herausgeber: Anzeigenleitung:
Peeker Dipl,-Kfim. Holger Hüthig Jürgen Maurer, Tel, (06221) 4892 18 Magazin für Apple-Computer Geschäftsführung Zeitschriften: z. Zt. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3
2. Jahrgang 1985 Heinz Melcher Vertriebsleitung:
ISSN 0176-9200 Chefredakteur: Ruth Biller, Tel. (06221) 4892 80
© für den gesamten Inhalt Ulrich Stiehl (us) Tel. (06221) 489352 Produktionsleitung: Gunter Sokollek einschließlich der Programme (Bitte nur in redaktionellen Angelegenheiten Gestaltung: Rainer Schmitt
Dr. Alfred Hüthig Verlag, anrufen)
Heidelberg 1985
eckER
MAGAZIN FÜR APPLE-COMPUTER
Editorial . De 5 Impressum . 2 2 2 22. 4 Der Apple Il als persönliches Ingenieurwerkzeug Produkte 2 2 2 m mn. 65 = Pascal. 2... = = 2 & 2 65 — Double-Hires-Grafik-Programm . . 70 — Hardbreaker and Softbreaker . . 72 1 0 — Beliebte Apple-Spiele . . . . . 73 Aufbau und Funktion von Diskettensystemen — Memados Junior . . 2 2020...75 — CP/M-Karte für den Apple Ic . . 75 — HOCO-Masterclock . . . .....76 e e en 22 Testgenerator für Legastheniker | Ein Applesoft-Programm für den Schuleinsatz
Höhere Präzision bei den vier Grundrechenarten
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Die Maske fällt Der Macintosh im Leistungstest
Geschwindigkeit ist keine Hexerei Eratosihenes erneut betrachtet
Verlag: Erscheinungsweise: 12 Hefte jährlich, Zahlungen: an den Dr, Alfred Hüthig Verlag Bankkonten: Landeszentralbank Heidel- Dr, Alfred Hüthig Verlag GmbH Erscheinungstag jeweils 1 Woche vor Monatsbeginn. GmbH, D-6900 Heidelberg 1: Postscheck- berg 67 207 341; BLZ 67200000; Deutsche Im Weiher 10, Postfach 102869 Jahresabonnement DM 58,—, einschließlich MwSt, konten: BRD: Karlsruhe 485 45-753; Bank Heidelberg 02165041; BLZ 6900 Heidelberg im Inland portofrei, Einzelheft DM 6,50 Österreich: Wien 7555888; Schweiz: Basel 672 70003; Bezirkssparkasse Heidelberg Telefon (06221) 489-1 Vertrieb Handel: 40-24417; Niederlande: Den Haag 145728; 20451, BLZ 672500 20. Telex 4-617 27 hued d. MZV — Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH Italien: Mailand 47718; Belgien:
Breslauer Str. 5, Postfach 1123, Brüssel 723026; Dänemark: Kopenhagen
8057 Eching b. München, 34969; Norwegen: Oslo 994 24; Herstellung: Heidelberger Verlagsanstalt
Tel, 089/319 1067, Telex 0522 656 Schweden: Stockholm 5477 76-5 Printed in Germany
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Der Apple Ill als persönliches Ingenieurwerkzeug
von Dipl.-Ing. Bernd Worms
Einsatzmöglichkeiten des Personalcomputers
im Ingenieurbereich
* Meßwerterfassung
und -auswertung Steuer- und Regeltechnik
* Textverarbeitung
* Dokumentation
* Grafik, CAD
* Berechnungen
Bild 1: Einsatzmöglichkeiten eines Personalcomputers im Ingenieurbereich
Der Personalcomputer hat in den letzten Jahren einen wahrhaften Siegeszug Im Bereich der Bürotechnik angetreten. Er hat das Gesicht eines modernen Büros eni- scheidend verändert. Auch in anderen Be- reichen hält er Einzug. Langfristig wird er wohl an vielen Arbeitsplätzen einen festen Platz erobern, so auch im Ingenieurbüro. Ein aufgerüsteter Personalcomputer wird in Zukunft in der Hand eines Technikers
für vielerlei Meßaufgaben eingesetzt wer- den, für die man bisher mehrere, unter- schiedliche Meßgeräte benötigte. Der In- genieur kann den Rechner zu einem indi- viduellen und universellen Werkzeug aus- bauen, das ihm erlaubt, seine Arbeitszeit effektiv zu gestalten.
Bedingt durch die Slot-Architektur (insge- samt 7 oder 8 freie Steckkartenplätze) ist der Apple II/Il Plus/lle (nicht aber der IIc
Peeker 3/85
wegen der fehlenden Slots) der am viel- seitigsten einsetzbare Personalcomputer. Damit ist er für die in Ingenieurbüros und Entwicklungslabors anfallenden Aufgaben besonders gut geeignet. Gleichzeitig er- möglicht dieses Slot-Konzept, mit der technischen Entwicklung über einen län- geren Zeitraum Schritt zu halten, ohne sich regelmäßig einen neuen Computer anzuschaffen.
Die typischen Aufgabenstellungen in Inge- nieur- und Entwicklungsabteilungen rei-
chen von der Erfassung und Echtzeitaus- wertung von Signalen in dynamischen
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Peeker 3/85
2 hHARdWARE 44
Bild 2: Steckkartenkonzept für den Apple Il
Prozessen (insbesondere in der Regel- technik) bis hin zu Langzeituntersuchun- gen von Meßsignalen aus der Umwelt. Hinzu kommen Aufgaben wie die Doku- mentation von Arbeiten, die Kommunika- tion mit Kollegen und externen Stellen, die Erstellung von Zeichnungen und grafi- schen Darstellungen sowie das Durchfüh- ren komplexer Berechnungen. Für all die- se Tätigkeiten kann der Personalcomputer unterstützend eingesetzt werden.
Für die letztgenannten Aufgaben gibt es
schon zahlreiche Software, aber auf den Gebieten der Meß- und Regeltechnik, bei
BL -IC:
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Bild 3: Schwingungsmessung
denen der Mikrocomputer die Aufgabe der Bedienungs- und Steuereinheit erfüllt, ist der Markt in Deutschland noch überschau- bar. Der Einsatz des Personalcomputers vollzieht sich hier langsam, und dies trotz seiner hohen Anpassungsfähigkeit an ständig wechselnde Aufgabenstellungen, wie sie im Forschungslabor und industriel- Ien Prüffeld anfallen.
Für den Apple Il Plus bzw.lle existiert ein modulares Bausteinsystem, das durch das flexible Apple-Konzept ermöglicht wird. Die Elemente dieses Systems bestehen aus
— Hardware zur Meßwertaufnahme, — Firmware zur Datenanalyse und — Hard-/Software zur Datendarstellung
Damit gelingt es, den Apple kostengünstig zu einem signalanalytischen Universalge- rät aufzurüsten.
Eine sehr interessante Steckkarte ist die Softcard der Firma Wintex Instruments, mit der typische signalanalytische Aufgaben wie z.B. Spektralanalyse (FFT) , Daten- block-Multiplikation, -Differentiation und -Integration erledigt werden können. Her- vorzuheben ist, daß hierbei der Standard- Adressenraum des Apples nicht verklei- nert wird. Der Anwender besitzt zusätzlich noch die Freiheit, sich eigene Routinen in Form von Zusatzbefehlen zu definieren und sie mittels eines gebrannten EPROMs zu ergänzen.
Dieses modulare Ausbaukonzept ermög- licht verschiedenartige MeBaufgaben. Ob nun bei der A/D-Wandlung 8-Bit- oder 14- Bit-Auflösung gewünscht, ob nun 1-16 Kanäle „gemultiplext“ oder ob Daten über 1-4 Kanäle mit unterschiedlichen Zeitba-
sen aufgenommen werden, dies alles läßt
das Konzept zu. Zur Auswertung der Meß- daten können Frequenz-, Korrelations-, Trend- und/oder Histogrammanalysen ebenso wie „Daten-Smoothing“ und „Si- gnal-Averaging“ durchgeführt werden.
Ein etwas anderes Konzept für den meß- technischen Ausbau von Personalcompu-
| tern sieht die Zusammenfassung der ver- | schiedenen Schnittstellen zu den einzel-
nen Peripheriegeräten in einer Inter- facebox vor, die mit Controller, unabhängi- ger Stromversorgung und Busplatine aus- gerüstet ist. Controller und Rechner kön- nen - falls erforderlich — durch eine Opto- kopplerkarte galvanisch getrennt werden. Für die Verbindung von Mikrocomputer und Interfacebox wird bei paralleler An-
Schwingstärke
Bild 4: Freguenzanalyse
schließung ein bidirektionaler I/O-Port verwendet. Die meisten ÄAnwendungsfälle aus dem Meß- und Steuerbereich werden vom Angebot an Interfacekarten abge- deckt. So ist z.B. mit diesem System auf der Zugspitze die Meß- und Regeltechnik für die Wetterstation mit Solaranlage reali- siert worden.
Beide Konzepte weisen von der techni- schen Seite gegenüber konventioneller Meßwerterfassung und -verarbeitung ent- scheidende Vorteile auf:
Der Arbeits- und Zeitaufwand kann in der Regel erheblich reduziert, Messungen können standardisiert und die Qualität der Meßwertaufnahme und -weiterverarbei- tung kann gesteigert werden. Weiterhin führte diese Technik auch zu neuen Äuf- gabenbereichen.
So konnte ein seit Jahren im Großmaschi- nenbau zum technischen Standard gehö- rendes Zustandsüberwachungssystem mit Hilfe eines hardwaremäßig aufgerüsteten Personalcomputers auf kleinere Maschi- nenanlagen übertragen werden. Bei Dampfturbinen in Kraftwerken wird mittels Schwingungsmessungen kontinuierlich eine Zustandsüberwachung durchgeführt. Eine genaue Analyse des Schwingungssi- gnals ermöglicht eine Früherkennung von Schäden an Lagern und Getriebeteilen. Durch die Verknüpfung eines aufgerüste- ten Apple Ile, konventioneller Schwin- gungsmeßtechnik und dem „Know-how“ aus dem Großmaschinenbau ist ein Sytem entwickelt worden, das auch für kleinere Maschinen zuverlässig und wirtschaftlich arbeitet. Dadurch ist man in der Lage, In- standhaltung und Ausfallkosten für pro- duktionswichtige Maschinen (z.B. Ver- dichterstationen und Ventilatoren) zu senken.
Frequenz (Hz)
Ein weiteres Beispiel für ein Meßinstru- ment auf der Basis des Apple Il ist ein digitales Speicheroszilloskop, mit dem analog-digital gewandelte Meßwerte auf dem Monitor dargestellt werden. Es ver- fügt über alle Funktionen der modernen Oszillographentechnik wie z.B. Pre- und Post-Triggermöglichkeit. Es ersetzt einen Transientenrecorder ebenso wie einen „Signal-Averager“.
Der entscheidende Vorteil der von Perso- nalcomputern unterstützten Meßtechnik ist das ausgezeichnete Preis-Leistungs- verhältnis. So konnte die Stadt Köln in ihrer Funktion als Schulträger den Nach-
weis erbringen, daß die Kosten für Physik- saalausstattungen für den gymnasialen Oberstufenunterricht sich durch Personal- computer mit entsprechender Hard- und Software von DM 350.000,- auf ca. DM 200.000,- senken lassen. Man kann also im Bereich Meßtechnik und Signalanalyse nicht nur Zeit für schöpferische Tätigkeiten gewinnen, sondern man spart noch erheb- liche Anschaffungskosten für verschie- denartige Meßgeräte.
Über den Autor
Der Autor dieses Aufsatzes, Dipl.-Ing. B.
Worms VDI aus 5090 Leverkusen, Alt-
stadtstr. 143, arbeitet auf den Gebieten
Schwingungs-, Meß- und Regeltechnik.
Für den Apple Il liegen u.a. folgende Pro-
gramme (mit entsprechender Hardware)
für signaltechnische Aufgaben vor:
— Computer-Oszilloskop
— 1-Kanal-Fouriertransformation
— Langzeit-EEG-Überwachung
— Datenakauisitionspakat für Chromato- graphie und Spektroskopie
Da wir diese Spezialprogramme nicht im
einzelnen im „Peeker“ besprechen kön-
nen, werden interessierte Leser gebeten,
sich direkt an den Autor zu wenden.
Anm. der Red.
ah
Bild 5: Transportables, digitales Speicheroszilloskop
Peceker 3/85
Apple Imagewriter
‘DM 1.450.--
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Peeker 3/85 g
Disketten sind heute das wichtigste Speichermedium für Mikrocomputer. Ihre Benutzung ist denkbar einfach und zuverlässig. Um dies zu erreichen, ist ein kompliziertes Zusammenspiel von Hardware und Software erforderlich. Die in diesem Heft beginnende Artikelserie soll eine Einführung in Aufbau und Funktion der Diskettensysteme geben. Dabei wird der Schwerpunkt auf der Erläuterung der Hardware liegen. Die Software wird nur soweit behandelt, wie sie zur unmittelbaren Ansteuerung der Hardware dient.
Aufbau und Funktion von Diskettensystemen
von Dipl.-Ing. Gerhard Berg
Bild 1 zeigt den typischen Aufbau eines Diskettensystems. Auf der linken Seite des Diagramms steht das Disketten-Be- triebssystem (DOS = Disk Operating Sy- stem), das vom Benutzer mit Befehlen wie Load, Save, Write, Read usw. direkt von der Tastatur oder per Programm ange- sprochen wird, Das Betriebssystem steu- ert Computer, Controller und Laufwerk so, daß die gewünschten Daten oder Pro- gramme auf die Diskette geschrieben oder von ihr gelesen werden.
im vorliegenden Artikel werden Aufbau und Funktion der einzelnen Bausteine all- gemein beschrieben. Weitere Artikel sind geplant über Apple-Laufwerk und Apple- Controller mit der zugehörigen Software sowie über den Anschluß von Nicht-Ap- ple-Laufwerken (z.B. BASF) an den Apple. Wenn in den Artikeln von „Apple“ gespro- chen wird, so ist damit der Apple li, II+ oder Ile und damit kompatible Systeme gemeint, die alle das gleiche Diskettensy- stem Disk Il benutzen.
1. DIE DISKETTE Bild 2 zeigt den Schnitt durch eine 5,25-
10
Disketten- Betriebs- ‚ system
Computer | (2.B. Apple It)
(z.B. DOS 3.3
Disketten- Controller {z.B
Disketten- Laufwerk | . Disk I) |
Bild 1: Übersicht über ein Diskettensystem
DITTRLETZZE
„Verstärkungsring
_ „Index-/Sektorloch
Bild 2: Schnitt durch eine 5,25-Zoll-Diskette
Zoll-Diskette. Sie besteht aus einer 0,085 mm dicken Kunststoffolie, auf die auf bei- den Seiten eine nur 0,002 mm dicke Ma- gnetschicht aufgebracht ist, in der die In- formation gespeichert wird. Die Diskette wird am Innendurchmesser im Laufwerk eingespannt. Zum Schutz vor Beschädi- gungen ist dieser oft mit einem Verstär- kungsring versehen. In die Diskette sind in einem bestimmten Radius ein oder meh-
rere Löcher gestanzt. Diese werden als Index- bzw. Sektorlöcher bezeichnet und dienen als Referenz bei der Drehung der Diskeite,
Zum Schutz steckt die Diskette in einer Hülle, die nur ein paar Öffnungen an den Stellen hat, wo das Laufwerk auf die Dis- kette zugreifen muß. Bild 3 zeigt eine 5,25-Zoll-Diskette in der Hülle. In eine Seite der Hülle ist eine Kerbe gestanzt, die
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Öffnung - für Index
Kerbe für Schreibschutz r
Bild 3: Ansicht einer 5,25-Zoll-Diskette
als Schreibschutz dient. Wenn die Kerbe offen ist, kann auf die Diskette geschrie- ben werden. Ist die Kerbe zugeklebt, kann nicht auf die Diskette geschrieben werden. (Bei manchen Laufwerken ist diese Zuord- nung auch genau umgekehrt oder kann über eine Brücke umgeschaltet werden.)
Bei der Aufzeichnung wird ein Magnetkopf auf einen bestimmten Radius der Diskette
4, HARdWARE IE
Öffnung für Schreib-/Lesekopf
Öffnung zum Einspannen
zusätzliche — {I Kerbe zum Beschreiben der Rückseite
a - der Spurabstand {von Spurmitte zu Spurmitte)
b — die Spurbreite
c - der Flußwechselabstand
Der Kauf von Disketten fällt oftmals wegen der großen Typenvielfalt nicht ganz leicht. Deshalb sollen die Unterschiede der ein- zelnen Typen erläutert werden und darauf hingewiesen werden, welches die richtige
Bild 4: Aufzeichnung auf der Diskette
positioniert. Wird durch den Magnetkopf ein Strom geschickt und gleichzeitig die Diskette gedreht, entsteht eine kreisförmi- ge, in sich geschlossene, magnetisierte Spur. Durch Positionierung auf unter- schiedliche Radien können so mehrere konzentrische Spuren aufgezeichnet wer- den. Auf physikalischer Ebene ist die Auf- zeichnung ganz einfach. Die Magnet- schicht wird durch den Magnetkopf entwe- der voll in die eine oder voll in die andere Richtung magnetisiert. Das ist alles. Der Richtungswechsel der Magnetisierung (des Magnetflusses) wird als Flußwech- sel bezeichnet.
Bild 4 zeigt einen Ausschnitt aus der ÄAuf- zeichnung. Darin ist:
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Sorte für den Apple ist. Ganz pauschal kann man sagen, daß, wenn von einer Marke mehrere Sorten angeboten werden, die billigste für den Apple ausreicht. Glau- ben Sie nicht, daß Sie Ihrem Apple etwas Gutes tun und teuere Disketten kaufen sollten. Das wäre genau falsch, da teuere Disketten für hohe Anforderungen vorge- sehen sind, für den Apple aber nicht erfor- derlich oder nicht geeignet sind.
a. Durchmesser
Disketten gibt es mit einem Durchmesser von 8 Zoll (ca. 20 cm), 5,25 Zoll (ca. 13 cm) und 3,5 Zoll (ca. 9 cm). Die 8-Zoll- und 5,25-Zoll-Disketten befinden sich bei- de in einer flexiblen Hülle und werden
deshalb auch FlexyDisk oder Floppy ge- nannt. Die neueren 3,5-Zoll-Disketten sind zum besseren Schutz in eine feste Plastikkassette eingebaut. Der Apple ar- beitet mit 5,25-Zoll-Disketten.
b. Einseitige/doppelseitige Disketten
Diskeiten werden in einseitig (ss = single sided) und doppelseitig (ds = double si- ded) unterschieden. Grundsätzlich haben alle Disketten (auch einseitige) auf beiden Seiten eine Magnetschicht. Einseitige Dis- ketten sind jedoch nur zur Aufzeichnung auf einer Seite vorgesehen und deshalb nur auf einer Seite geprüft. Die andere Seite kann Fehler in der Magnetschicht haben, was zu Fehlern bei der Aufzeich- nung führen kann.
Im allgemeinen ist die Qualität von Mar- kendisketten so gut, daß man für nicht- professionelle Zwecke getrost einseitige Disketten beidseitig verwenden kann. Vor- aussetzung ist, daß das Laufwerk dies — wie beim Apple — zuläßt. Da der Apple weder Index- noch Sektorlöcher braucht, können Disketten einfach durch Herum- drehen auf der Rückseite benutzt werden. Dazu muß lediglich eine zusätzliche Kerbe in die Hülle der Diskette gestanzt werden (s. Bild 3), um das Schreiben auf der Rückseite zu ermöglichen. Mit einem Lo- cher und etwas Übung ist das kein Pro- blem. Die Kerbe sollte nicht kleiner als in Bild 3 gezeigt sein. Es macht aber nichts aus, wenn die Kerbe etwas größer ist. Natürlich können auch doppelseitige Dis- Ketten auf dem Apple verwendet werden. In diese muß aber auch die zusätzliche Kerbe gestanzt werden, wenn sie auf der Rückseite verwendet werden sollen.
c. Spurdichte
Die Spurdichte wird in tpi (= tracks per inch = Spuren pro Zoll) angegeben und ist gleich dem Kehrwert des Spurabstandes. Bei 8-Zoll-Disketten wird normalerweise mit 48 tpi gearbeitet.
Bei 5,25-Zoll-Diskeiten sind zwei ver- schiedene Spurdichten gebräuchlich. Die normale (einfache) Spurdichte (single track density) ist 48 tpi, was einem Spur- abstand von ca. 0,5 mm entspricht. Die doppelte Spurdichte (double track density) ist 96 tpi (manchmal auch 100 tpi).
Bei Laufwerken mit doppelter Spurdichte sollen 96-tpi-Disketten verwendet wer- den. Bei Laufwerken mit einfacher Spur- dichte, wie beim Apple, können 48- oder 96-tpi-Disketten verwendet werden, wo- bei 48-tpi-Disketten meist billiger sind.
7
Write Protect (Schreibschutz)
Write Request (Schreib-Befehl)
Write Data (Schreib-Daten)
Schreib- elektronik
4
Read Data = | Lese- a (Lese-Daten) elektronik 90-93 | 2 Enable I Motor On | Motor- . (Freigabe) (Motor Ein) regelung
Bild 5: Aufbau eines Diskettenlaufwerks
d. Aufzeichnungsdichte
Die Aufzeichnungsdichte wird in fci oder bpi angegeben.
Die Bezeichnung fei (flux changes per inch = Flußwechsel pro Zoll) ist die Einheit der Flußwechseldichte (flux density). Die Flußwechseldichte ist gleich dem Kehr- wert des kleinsten Abstandes zwischen zwei Flußwechseln auf der innersten Spur. Die übliche Flußwechseldichte ist 6536 fci bei 8-Zoll-Disketten und 5536 fci bei 5,25- Zoll-Disketten. Das entspricht einem mini- malen Abstand zwischen zwei Flußwech- seln von nur 0,004 mm bzw. 0,005 mm. Die Bezeichnung bpi (bits per inch = Bits pro Zoll) ist die Einheit der Bitdichte (bit density). Die Bitdichte ist gleich dem Kehrwert des Abstandes zwischen zwei Bits auf der innersten Spur. Da je nach Aufzeichnungsverfahren mehr oder weni- ger Flußwechsel zur Aufzeichnung eines Bits benötigt werden, gibt es keine gene- relle Umrechnung zwischen bpi und feci, Bei dem Aufzeichnungsverfahren mit ein- facher Dichte (FM; siehe weiter unten) ist die Bitdichte halb so groß wie die Fluß- wechseldichte. Bei dem Aufzeichnungs- verfahren mit doppelter Dichte (MFM) ist die Bitdichte gleich der Flußwechsel- dichte.
Entsprechend den zwei verschiedenen Aufzeichnungsverfahren gibt es auch un-
2
terschiedliche Disketten für einfache (Auf- zeichnungs-)Dichte (sd = single density) und doppelte Dichte (dd = double densi- ty). Für den Apple sollten Disketten für einfache Dichte verwendet werden. Dis- ketten für doppelte Dichte sind teurer und für das vom Apple verwendete Aufzeich- nungsverfahren nicht erforderlich bzw. nicht geeignet. Die neueren Disketten für sehr hohe Aufzeichnungsdichten (nd = high density) dürfen im Apple auf keinen Fall verwendet werden, da sie zu zahlrei- chen Fehlern führen.
e. Soft-/Hardsektorierte Disketten
Softsektorierte Disketten haben ein Index- loch, das es dem Laufwerk auf einfache Weise ermöglicht, den Anfang einer Spur zu erkennen.
Hardsektorierte Disketten haben mehrere Sektorlöcher und ein Indexloch auf dem gleichen Radius. Bei diesen Disketten ist jede Spur in eine feste Anzahl von Ab- schnitten (Sektoren) eingeteilt. Jedes der im gleichen Abstand befindlichen Sektor- löcher kennzeichnet den Beginn eines Sektors. Das Indexloch liegt zwischen zwei Sektorlöchern und markiert den An- fang der Spur.
Da der Apple weder Index- noch Sektorlö- cher benutzt, können sowohl soft- als
Schreibschutz- Schalter
Spiralscheibe
Schrittmotor
Schreib-/Lesekopf
Diskettenandruck
Disketten- Antriebsmotor
auch hardsektorierte Disketten mit dem Apple verwendet werden.
f. Verstärkungsring
Disketten werden mit oder ohne Verstär- kungsring (hard hole) angeboten. Die Ein- spannung der Disketten ist einer der kri- tischsten Punkte in jedem Laufwerk. Die Diskette muß fest gehalten und exakt zen- triert werden, darf aber nicht im geringsten beschädigt werden. Der Verstärkungsring verringert die Gefahr von Beschädigungen und ist deshalb durchaus zu empfehlen.
g. Formatierung
Für verschiedene Computersysteme muß auf der Diskette ein ganz bestimmtes For- mat aufgezeichnet sein, bevor die Diskette überhaupt benutzt werden kann. Es gibt deshalb die unterschiedlichsten Disket- tentypen, auf die jeweils das Format für einen bestimmten Computer aufgezeich- net ist. Da beim Apple die Formatierung im System selbst erzeugt wird, können für den Apple Disketten ohne Formatierung oder mit Formatierung für jeden beliebigen Computer verwendet werden.
2. DAS LAUFWERK
Der prinzipielle Aufbau eines Disketten- laufwerkes ist in Bild 5 gezeigt. Die Lauf-
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werke der einzelnen Hersteller können sich mehr oder weniger von diesem Auf- bau unterscheiden. Alle Disketten-Lauf- werke müssen jedoch vier Grundfunktio- nen erfüllen: Antrieb der Diskette, Positio- nieren des Schreib-/Lesekopfes, Schrei- ben auf die Diskette und Lesen von der Diskette.
Die Funktionen des Laufwerks werden über eine Reihe von Signalleitungen ge- steuert, die zusammengefaßt als Schnitt- stelle (Interface) bezeichnet werden. Die meisten Disketten-Laufwerke verwenden eine genormte Schnittstelle, die auch als Shugart-Schnittstelle bezeichnet wird, weil die Firma Shugart die ersten 8- und 5,25-Zoll-Disketten-Laufwerke auf den Markt gebracht hat. Die Schnittstellen die- ser Geräte haben sich allgemein in der Industrie durchgesetzt und wurden später auch offiziell genormt. Für 8-Zoll-Laufwer- ke hat die genormte Schnittstelle 50 Lei- tungen und für 5,25-Zoll-Laufwerke 34 Leitungen. Zu dem Stecker mit den Si- gnalleitungen kommt in beiden Fällen noch ein bzw. zwei Stecker für die Strom- versorgung hinzu. Die Laufwerke von Ap- ple bilden eine Ausnahme, da sie nicht die Normschnittstelle verwenden. Bei ihnen werden sowohl Signal- als auch Stromver- sorgungsleitungen über einen gemeinsa- men 2Opoligen Stecker geführt.
a. Der Diskettenantrieb
Der Diskettenantrieb muß dafür sorgen, daß sich die Diskette mit konstanter Ge- schwindigkeit dreht. Bei 8-Zoll-Disketten ist die Solldrehzahl 360 und bei 5,25-Zoll- Disketten 300 Umdrehungen pro Minute (Upm). 300 Upm entspricht 5 Umdrehun- gen pro Sekunde oder 200 msec pro Um- drehung.
Bei den meisten 8-Zoll-Laufwerken erfolgt der Antrieb mit einem Wechselstrom-Syn- chronmotor, der direkt aus dem Netz ge- speist wird. Bei neueren 8-Zoll-Laufwer- ken und bei allen 5,25-Zoll-Laufwerken erfolgt der Antrieb mit einem Gleichstrom- motor. In diesem Fall sorgt eine elektroni- sche Drehzahlregelung dafür, daß die Dis- kette mit konstanter Drehzahl läuft. Die Solldrehzahl läßt sich dabei meist mit ei- nem Potentiometer einstellen. Über eine Schnittstellen-Leitung läßt sich der Motor ein- und ausschalten.
Der Antrieb der Diskette erfolgt meist über einen Antriebsriemen. Einige neuere Lauf- werke haben einen Direktantrieb, bei dem die Einspannvorrichtung für die Diskette direkt auf der Motorwelle sitzt.
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b. Die Positionierung
Die Aufgabe der Positionierung Ist es, den Schreib-/Lesekopf auf den gewünschten Spurradius zu positionieren. Die Positio- nierung erfolgt bei fast allen Laufwerken mit einem Schrittmotor. Der Aufbau ei- nes Schrittmotors ist in stark vereinfachter Form in Bild 6 gezeigt. In diesem Beispiel besteht der Motor aus zwei feststehenden Statoren, die je eine Spule mit Mittelan- zapfung tragen. Die Mittelanzapfungen sind an die positive Versorgungsspannung angeschlossen. Die Enden der Spulen können mit Hilfe der Transistoren TO bis T3 nach Masse geschaltet werden. Zur Steuerung dienen die Signale @0 bis 83 (Phase O bis 3). Der Rotor ist ein einfacher permanenter Stabmagnet. In Wirklichkeit haben Stator und Rotor mehrere Pole. Das vereinfachte Modell reicht aber aus, um die Funktion eines Schrittmotors zu erklä- ren. Die Bilder 6a-e zeigen den Ablauf einer Positionierung.
Bild 6a: Schrittmotor & 0 eingeschaltet
Bild 6b: Schrittmotor & O und OT einge- schaltet
9.9.79.9.49 HARdwARE 44
In Bild 6a befindet sich der Kopf auf der Ausgangsspur. Das Signal 80 ist positiv. Dadurch ist der Transistor TO eingeschal- tet und durch die Spule SO fließt ein Strom. Durch den Magnetfluß entsteht am oberen Statorpol ein Südpol und am unte- ren ein Nordpol. Die Süd- und Nordpole ziehen sich gegenseitig an, wodurch der Rotor in der gezeigten Stellung gehalten wird.
Bild 6d: Schrittmotor & 1 und © 2 einge- schaltet
Hinweis: Unsere Druckerei, HVA, hat kein richtiges Phi. Deshalb wurde das Durchmesserzeichen gesetzt.
In Bild 6b wird mit #1 zusätzlich T1 einge- schaltet, wodurch der linke Pol auch noch ein Südpol wird. Der Nordpol des Rotors wird jetzt von beiden Südpolen gleich stark angezogen, wodurch sich der Rotor um 45 Grad nach links dreht und genau zwischen den beiden Polen stehenbleibt.
Im nächsten Schritt in Bild 6c wird der Strom durch TO und SO ausgeschaltet.
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Dadurch wird der obere und untere Pol unmagnetisch. Der Nordpol des Rotors wird jetzt nur noch vom Südpol des linken Pols angezogen, wodurch sich der Rotor um die nächsten 45 Grad nach links dreht. In Bild 6d wird mit 22 der Strom durch 12 und S2 eingeschaltet. Der Strom und da- mit auch der Magneifluß fließt durch S2 in umgekehrter Richtung von SO. Dadurch entsteht der Südpol jetzt am unteren Pol. Der Nordpol des Rotors wird jetzt wieder von zwei Südpolen angezogen und dreht sich damit um die nächsten 45 Grad nach links.
Bild 6e: Schrittmotor & 2 eingeschaltet
In Bild 6e wird der Strom durch T1 und S1 wieder ausgeschaltet, wodurch der Rotor die gezeigte Endposition erreicht.
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83
6a | 66 | 6c | 6A | 6e
Bild 7: Zeitdiagramm der Positionierung
Bild 7 zeigt ein Zeitdiagramm für den in Bild 6a bis 6e gezeigten Ablauf. Dieser entspricht übrigens beim Apple-Laufwerk genau der Positionierung von einer Spur zur nächsten. Einziger Unterschied ist, daß sich der Schrittmotor wegen der grö- ßeren Polzahl nicht um 180 Grad, sondern nur um 15 Grad dreht.
Die Drehbewegung des Schrittmotors muß schließlich noch in eine lineare Be- wegung des Kopfträgers umgewandelt werden. Dies kann auf verschiedene Arten erfolgen: mit Hilfe einer Spiralscheibe (wie beim Apple), mit einer Gewindespindel
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oder mit einem Stahlband, das um die Welle des Schrittmotors gewickelt wird. Die letzte Ausführung ermöglicht das schnellste Positionieren.
Bei Laufwerken mit Normschnittstelle wird das Positionieren mit den Signalen „Step“ und „Direction” gesteuert. Jeder Impuls auf dem „Step“-Signal positioniert den Schreib-/Lesekopf um eine Spur weiter. Dabei wird die Richtung des Positionie- rens mit dem „Direction”-Signal gesteu- ert. Die Laufwerkselektronik enthält einen Aufwärts-/Abwärtszähler mit nachgeschal- teter Dekodierung zur Erzeugung der Pha- sensignale. Beim Apple-Laufwerk liegen die Phasensignale direkt auf der Schnitt- stelle.
Bei 8-Zoll-Laufwerken werden normaler- weise 77 Spuren aufgezeichnet. Die Spu- ren werden von außen mit O0 beginnend nach innen bis 76 numeriert.
Bei 5,25-Zoll-Laufwerken werden bei 48 tpi je nach Laufwerk 35 oder 40 Spuren und bei 96 tpi 80 Spuren aufgezeichnet. Haben die Laufwerke 2 Schreib-/Lese- köpfe (um beide Seiten einer Diskette on- ne Umdrehen benutzen zu können), dann sind die Spuren auf der Rückseite bei 48 tpi um 4 und bei 96 tpi um 8 Spuren nach innen versetzt (in beiden Fällen ist das der gleiche absolute Betrag). Der Radius aller Spuren (bezogen auf die Spurmitte) kann mit folgender Formel angegeben werden:
R = (57,150- (n+4-s-d) 25,4: (48 -d)) mm
In der Formel ist n die Spurnummer. Die Numerierung der Spuren fängt außen mit n=0 an und steigt nach innen bis n=34 bzw. n=39 für 48 tpi und bis n=79 für 96 tpi.
Die Seite ist s=O bei einseitiger Aufzeich- nung oder bei der Vorderseite bei zweisei- tiger Aufzeichnung. Für die Rückseite bei Aufzeichnung mit einem Doppelkopflauf- werk ists=1.
Der Wert d ist die Spurdichte, mit d=1 für 48 tpi und d=2 für 96 tpi.
Aus der Formel kann man sehen, daß die Position aller geraden Spuren (0,2,4...) ei- ner 96-tpi-Diskette mit den Spuren einer 48-tpi-Diskette übereinstimmt. Das gilt so- wohl für die Vorder- als auch die Rück- seite.
c. Das Schreiben
Die Bilder 8a und 8b zeigen das Prinzip des Schreibvorgangs. Der Schreibkopf besteht im wesentlichen aus einem ring- förmigen Magnetkern mit einem Luftspalt.
Auf den Magnetkern ist eine Spule mit Mittelanzapfung gewickelt. Die beiden En- den der Spule können wahlweise über je einen Transistor nach Masse durchge- schaltet werden. Die Mittelanzapfung liegt über einen Vorwiderstand an der positiven Versorgungsspannung. Die Größe des Vorwiderstandes bestimmt die Höhe des zum Schreiben verwendeten Stromes.
«—— Diskettenbewegung
Bild 8a: Schreibvorgang Magnetisierung nach rechts
Im Bild 8a ist der linke Transistor einge- schaltet, was einen Strom durch die linke Spule zur Folge hat. Aus diesem Strom resultiert ein Magnetfluß durch den Ring- kern in Uhrzeigerrichtung. Im Luftspalt des Ringkernes schließt sich ein Teil des Ma- gnetfeldes über die Magneischicht der Diskette. Wenn sich die Diskette dreht (im Bild nach links), bleibt die Magnetisierung in der Breite des Schreibkopfes in der Magnetschicht der Diskette (Pfeile nach rechts) erhalten (gespeichert).
PIFPZPR EFT
Bild 8b: Schreibvorgang Magneltisierung nach links
Peeker 3/85
Bild 8b zeigt den Schreibvorgang etwas später. Die nach rechts magnetisierten Bereiche haben sich weiter vom Kopf ent- fernt. Zu dem Zeitpunkt, als sich der mit „FW“ (Flußwechsel) markierte Punkt unter dem Schreibkopf befand, wurde der linke Transistor aus- und der rechte Transistor eingeschaltet. Durch den anderen Win- dungssinn der rechten Spule wurde die Magnetisierungsrichtung durch den Ring- kern und damit auch durch die Magnet- schicht der Diskette umgekehrt.
Wenn die Diskette eine volle Umdrehung gemacht hat, ist eine in sich geschlossene magnetisierte Spur entstanden.
Durch wechselweises Einschalten der bei- den Transistoren kann die gewünschte Aufzeichnung auf der Diskette erzeugt werden. Sol! nicht geschrieben werden, so werden einfach beide Transistoren ausge- schaltet.
Voraussetzung für eine einwandfreie Auf- zeichnung ist, daß die Diskette richtig am Schreibkopf anliegt. Dies wird im Laufwerk durch leichtes Andrücken von der Gegen- seite (über einen Andruckfilz oder einen zweiten Schreibkopf) erreicht. Das An- drücken wird je nach Laufwerk durch ei- nen besonderen Magneten (Kopfladema- anet) oder (wie beim Apple) durch Schlie- Ben der Laufwerksklappe erreicht.
--— —— Diskettenbewegung
Bild 8c: Schreibvorgang Störung durch Staubkorn
Wird, wie in Bild 8c gezeigt, die Diskette nur geringfügig vom Kopf abgehoben, so nimmt die Magnetisierung der Diskette ab oder hört ganz auf, was Fehler beim Lesen zur Folge hat. Hierzu reichen schon klein- ste Staubkörnchen oder sogar ein Finger- abdruck aus. Es ist deshalb von größter Wichtigkeit, die Disketten sehr sorgfältig zu behandeln, sauber aufzubewahren (im- mer in der Papierhülle) und niemals auf die Magnetschicht zu fassen.
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I hHARdWARE 4
Die Breite einer geschriebenen Spur ist 0,300 mm bei 48 tpi und 0,146 mm bei 96 tpi. Damit verbleibt zwischen den Spuren ein Sicherheitsabstand von nur ca. 0,23 mm bei 48 tpi und ca. 0,12 mm bei 96 tpi. Die angegebenen Zahlenwerte zeigen, wie genau ein Diskettenlaufwerk arbeiten muß und wie sorgfältig man deshalb mit den Geräten umgehen muß, wenn sie zu- verlässig arbeiten sollen.
Neben dem Schreibkopf gibt es noch ei- nen Löschkopf, der einen schmalen Be- reich zu beiden Seiten des Schreibkopfs löscht. Dies ist erforderlich, um geringe Abweichungen bei der Einspannung der Diskette und der Positionierung auszuglei-
Lesekopf Verstärker
Bild 10: Blockschaltbild des Lesekreises
chen. Bild 9a zeigt, was ohne Löschkopf passieren könnte. Links im Bild ist eine erste Aufzeichnung gezeigt. Rechts im Bild ist die erste Aufzeichnung durch eine zweite Aufzeichnung überschrieben. Da- bei ist die Spurlage, z.B. auf einem ande- ren Gerät, geringfügig gegenüber der er- sten Aufzeichnung verschoben. Dadurch
2.Aufzeichnung
1 ‚Aufzeichnung
{ Lesen
1, Aufzeichnung. \ Bild 9a: Überschreiben ohne Löschkopf
bleibt ein Rest der ersten Aufzeichnung stehen und wird nicht überschrieben. Wür- de nun diese Aufzeichnung auf dem er- sten Gerät mit der ursprünglichen Spurla- ge wieder gelesen, so würde der Lesekopf eine Mischung aus erster und zweiter Auf- zeichnung lesen, was zu Fehlern führen würde. Bild 9b zeigt das Verfahren mit
Bild 9b: Überschreiben mit Löschkopf
zusätzlichem Löschkopf, bei dem der Rest der ersten Aufzeichnung gelöscht wird (schraffierte Flächen), so daß es zu keinen Problemen kommt.
d. Das Lesen
Beim Lesen soll die aufgezeichnete Infor- mation wieder von der Diskette gelesen werden. Es ist jedoch nicht auf einfache Weise möglich, die Richtung der gespei- cherten Magnetisierung zu ermitteln. Statt dessen kann aber eine Richtungsände- rung der Magnetisierung (Flußwechse|) sehr leicht festgestellt werden. Dazu wird das Induktionsgesetz angewandt, nach
Bidirek- tionales Mono-Flop
dem jede Änderung eines Magnetfeldes in einer Spule eine elektrische Spannung er- zeugt.
Die Leseelektronik ist bei allen Disketten- Laufwerken nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. In vielen Fällen wird sogar der gleiche IC verwendet (MC 3470 von Moto- rola). Ein Biockschaltbild der Leseelektro- nik ist in Bild 10 gezeigt und ein Zeitdia- gramm, das den Signalverlauf an verschie- denen Stellen des Lesekreises zeigt, in Bild 11.
Zum Lesen wird der gleiche Kopf wie beim Schreiben verwendet, der deshalb auch Schreib-/Lesekopf genannt wird. Wird die Diskette am Kopf vorbei bewegt, dann in- duziert jede Änderung der in der Diskette gespeicherten Magnetisierung eine Span- nung In der Spule des Lesekopfes. Die zunächst sehr kleine Lesespannung wird über einen Verstärker auf eine größere Amplitude verstärkt. Dann wird über ein Filter der gewünschte Frequenzbereich ausgefiltert (z.B. werden hochfrequente Störungen unterdrückt). In Bild 11 ist in Kurve A die in der Diskette gespeicherte Magnetisierung gezeigt. Die Magnet- schicht ist immer voll in die eine oder voll in die andere Richtung magnetisiert. Kurve B zeigt das verstärkte und gefilterte Lese- signal für verschiedene typische Fluß- wechselabstände. Jedesmal, wenn die Magnetisierungsrichtung von links nach rechts wechselt, wird ein positiver Span- nungsimpuls (in Kurve B) erzeugt. Ent-
17
En ——
Bild 11: Signalverlauf im Lesekreis
sprechend wird bei einem umgekehrten Wechsel ein negativer Spannungsimpuls erzeugt. Je dichter die Flußwechsel zu- sammenrücken, um so mehr verschmel- zen die Spannungsimpulse ineinander. Würden die Flußwechsel noch weiter zu- sammenrücken, dann würde die Amplitu- de des Lesesignals abnehmen.
Wie man sieht, hat jeder Spannungsimpuls seinen größten Wert genau zu dem Zeit- punkt, zu dem der Wechsel der Magneti- sierungsrichtung stattfindet. Die Aufgabe der weiteren Schaltung ist es, zu genau diesem Zeitpunkt einen kurzen digitalen Impuls abzugeben. Da die Amplitude der Lesesignale sehr unterschiedlich sein kann (z.B. je nach Spurradius), kann man nicht einfach mit einem Komparator arbei- ten, der einen Impuls abgibt, wenn ein bestimmter Spannungswert überschritten wird. Statt dessen arbeitet man mit einem sog. Differentiator. Das Ausgangssignal des Differentiators ist in Kurve C gezeigt. Der Differentiator hat die Eigenschaft, daß sein Ausgangsignal um so größer (positi- ver) ist, je steiler sein Eingangssignal an- steigt. Entsprechend wird das Ausgangs- signal um so negativer, je steiler das Ein- gangssignal abfällt. Verläuft das Eingangs- signal waagerecht, dann ist das Ausgangs-
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—_ -
signal genau null. Jedesmal, wenn das Lesesignal (Kurve B) seinen höchsten po- sitiven oder negativen Wert erreicht, läuft es für einen ganz kurzen Moment waage- recht. Genau zu diesem Zeitpunkt geht entsprechend das differenzierte Signal (Kurve C) durch null.
Jetzt braucht man nur noch eine Schal- tung, die diese Nulldurchgänge erkennt und zu jedem Nulldurchgang einen Aus- gangsimpuls liefert. Als ein solcher Null- durchgangsdetektor eignet sich ein Komparator, bei dem der Vergleichsein- gang auf null gelegt wird. Bei dem Kompa- rator ist der Ausgang immer logisch 1, solange der Signaleingang positiver als der Vergleichseingang ist. !st der Signal- eingang negativer als der Vergleichsein- gang, dann ist der Ausgang logisch O. Damit wechselt der Ausgang des Kompa- rators (Kurve D) jedesmal von O nach 1, wenn der Signaleingang (Kurve C) die Nullinie von negativen Werten zu positiven Werten überschreitet. Umgekehrt wech- selt der Ausgang des Komparators von 1 nach OD, wenn der Signaleingang die Nulli- nie von positiven nach negativen Werten überschreitet.
Als letzter Baustein folgt jetzt nur noch ein bidirektionales Mono-Flop. Dieses Mo-
no-Flop erzeugt an seinem Ausgang (Kur- ve E) jedesmal dann einen Impuls, wenn an seinem Eingang eine Flanke auftritt. Im Gegensatz zu normalen Mono-Flops wird jedoch der Ausgangsimpuls sowohl bei positiven (ansteigenden) als auch bei ne- gativen (abfallenden) Flanken erzeugt.
Mit dem Ausgangssignal des Mono-Flops (Kurve E) ist schließlich das gewünschte Signal erzeugt worden. Wenn man die Kurven A und E vergleicht, dann sieht man, daß genau zu jedem Flußwechsel ein Ausgangsimpuls erzeugt wird.
e. Sonstiges
Bei den meisten Systemen können meh- rere Diskettenlaufwerke an einen Control- ler angeschlossen werden (beim Apple bis zu zwei). Die Auswahl des gewünschten Laufwerks erfolgt durch die Leitung „Se- lect“ bzw. „Enable“.
Bei Geräten mit zwei Schreib-/Leseköp- fen (Doppelkopf-Laufwerken) wird über die Leitung „Head Select” der gewünsch- te Kopf ausgewählt. Das Apple-Laufwerk hat nur einen Schreib-/Lesekopf.
Zur Abfrage, ob eine Diskette schreibge- schützt ist oder nicht, verfügen die Lauf- werke über eine Lichtschranke oder einen Schalter. Das Apple-Laufwerk verwendet einen Schalter. Bei Geräten mit Licht- schranke muß die Kerbe in der Disketten- hülle natürlich mit einem lichtundurchlässi- gen Material zugeklebt werden.
Die Diskettenlaufwerke mit Normschnitt- stelle verfügen über einen Schalter oder eine Lichtschranke zur Erkennung, ob der Schreib-/Lesekopf auf Spur O steht. Das „Track O“-Signal (Spur O-Signal) wird nur aktiviert, wenn der Schreib-/Lesekopf auf Spur O steht. Auf allen anderen Spuren ist das „Track 0“-Signal inaktiv. Die Apple- Laufwerke haben keine Erkennung für Spur,
Geräte mit Normschnittstelle haben schließlich noch eine Lichtschranke zur Erkennung der Index- und Sektorlöcher. Jedesmal, wenn ein Index- oder Sektor- loch die Lichtschranke passiert, wird der Phototransistor der Lichtschranke leitend und ein Impuls auf der „Index"-Leitung erzeugt. Die Apple-Laufwerke haben kei- ne Lichtschranke zur Index-/Sektor-Er- kennung.
3. DER DISKETTEN-CONTROLLER Der Controller stellt die Verbindung zwi- schen Disketten-Laufwerk und Computer her. Aufbau und Funktion des Controllers ist von System zu System sehr unter- schiedlich. Zahlreiche Controller benutzen hochintegrierte IC’s zur Steuerung der
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meisten Funktionen. Beim Apple ist der Controller hardwaremäßig relativ einfach aufgebaut, was dadurch erreicht wird, daß die meisten Funktionen per Software aus- geführt werden. Die erforderlichen Routi- nen sind im Betriebssystem enthalten. Beim DOS 3.3 sind diese Routinen in der sog. RWTS-Routine (= Read/Write Track/ Sector = Spur/Sektor Lesen/Schrei- ben) zusammengefaßt. Wenn nachfolgend die Funktionen eines Controllers allge- mein beschrieben werden, so bezieht sich das beim Apple auf Controller-Hardware und RWTS-Software zusammen.
a. Das Selektieren
Unter Selektieren versteht man die Aus- wahl eines Laufwerks, wenn mehrere Laufwerke an den Controller angeschlos- sen sind. Dazu wird dem Controller die Laufwerksnummer übergeben. Der Con- troller aktiviert dann das zugehörige „Se- lect“- bzw. „Enable“-Signal, wodurch das gewünschte Laufwerk eingeschaltet wird. Das selektierte Laufwerk führt die über die Schnittstelle übertragenen Befehle aus und sendet die Ergebnisse über die Schnittstelle an den Controller zurück. Sind an den Controller Laufwerke mit zwei Schreib-/Leseköpfen angeschlossen, wird zusätzlich über die Leitung „Head Select“ der gewünschte Kopf ausgewählt.
b. Das Positionieren
Zum Positionieren wird dem Controller die gewünschte Spurnummer übergeben. Der Controller erzeugt daraus die erforderli- chen Schnittstellensignale (bei Geräten mit Normschnittstelle „Step“ und „Direc- tion“ oder beim Apple direkt die vier Pha- sensignale).
c. Das Positionieren auf Spur O
Das Positionieren auf Spur O (Rezero, Re- calibrate, Restore) ist eine besondere Po- sitionierroutine, die benutzt wird, wenn das System nicht weiß, auf welcher Spur der Schreib-/Lesekopf steht, wie z.B. beim Einschalten oder Urladevorgang (Booten).
Beim Positionieren auf Spur O wird solan- ge nach außen positioniert, bis die Spur O erreicht ist. Bei Geräten mit Normschnitt- stelle ist das der Fall, wenn das „Track 0" - Signal aktiv wird. Von da an hat der Schreib-/Lesekopf eine bekannte Posi- tion, und der Controller kann jede ge- wünschte Spur gezielt anfahren.
Das bekannte „Rappeln“ beim Einschal- ten des Apple rührt daher, daß das Apple-
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Laufwerk keine Erkennung für die Spur O hat. Der Apple macht deshalb soviele Schritte nach außen, daß auch im ungün- stigsten Fall die Spur O erreicht wird. Wenn der Kopf nicht ganz innen stand, wird die Spur O schon eher erreicht und der Posi- tioniermechanismus stößt solange gegen einen mechanischen Anschlag, bis die vorgegebene Anzahl von Schritten ausge- führt ist.
d. Das Formatieren
Aus Zeit- und Speicherplatzgründen Ist es unzweckmäßig, immer eine ganze Spur einer Diskette auf einmal zu schreiben oder zu lesen. Man unterteilt deshalb jede Spur in mehrere Abschnitte, die Sektoren genannt werden.
Bei hardsektorierten Disketten ist die Lage und Länge der einzelnen Sektoren durch die Sektorlöcher festgelegt.
Bei softsektorierten Disketten wird die Un- terteilung in Sektoren durch die Formatie- rung vorgenommen. Jeder Sektor besteht aus zwei Teilen, dem Adreßfeld (address field, header, ID record) und dem Daten- feld (data field, data field record). Die Adreßfelder enthalten u.a. die Spur- und Sektornummer des betreffenden Sektors und eine Prüfsumme. Die Datenfelder ent- halten u.a. die Benutzerdaten (die eigentli- che Nutzinformation) und ebenfalls eine Prüfsumme. Die Prüfsumme im AdreßB-
Bitzelle
Daten | 4 | 1 | 0
Magnetisierung
tenfelder ist für das FM- und MFM-Auf- zeichnungsverfahren ausführlich in dem Aufsatz von Klein, R. D.: „Floppy-Disk- Aufzeichnungsverfahren“, mc 7/1984, S. 38ff.,, beschrieben. Für das beim Apple verwendete Aufzeichnungsverfahren folgt die Beschreibung in einem späteren Teil dieser Artikelserie.
Während der Formatierung werden die Adreßfelder für alle Sektoren auf die Dis- kette geschrieben, Zwischen den Adreß- feldern wird der erforderliche Platz für die Datenfelder freigehalten. Bei der späteren Benutzung der Diskette werden die Adreßfelder nicht wieder überschrieben, sondern nur die Datenfelder. Beim Apple DOS 3.3 ist das Formatieren eine Teilfunk- tion des Initialisierens (INIT-Befehl).
e. Das Aufzeichnungsverfahren
Unter Aufzeichnunsverfahren versteht man die Umsetzung (Codierung) der Da- ten in die Aufzeichnung auf der Diskette und zurück. Vom System her werden die Daten parallel in 8-Bit-Bytes oder 16-Bit- Worten übertragen. Vom Controller wer- den sie zunächst in eine serielle Bitfolge umgewandelt. Dabei wird meist das
höchstwertige Bit (MSB = most significant bit) zuerst übertragen. Anschließend wer- den die Datenbits über die Hardware des Controllers und des Laufwerks in eine Fol- ge von Flußwechseln umgesetzt.
nA LTE
Leseimpulse 5,25 Zoll —» Aus e-8 u:—>| 8 Zoll — > 2us Aus]
Bild 12: FM Aufzeichnungsverfahren
und Datenfeld wird bei der Aufzeichnung nach einem bestimmten Verfahren aus den Daten errechnet und unmittelbar nach den Daten aufgezeichnet. Beim Lesen wird erneut die Prüfsumme aus den gele- senen Daten errechnet und mit der aufge- zeichneten Prüfsumme verglichen. Stim- men beide Werte überein, so ist das be- treffende Adreß- bzw. Datenfeld mit sehr großer Wahrscheinlichkeit fehlerfrei gele- sen worden.
Das genaue Format der ÄAdreß- und Da-
Die gebrauchlisten Aufzeichnungsverfah- ren sind FM (frequency modulation = Fre- quenzmodulation) für einfache Dichte und MFM (modified frequency modulation = modifizierte Frequenzmodulation) für dop- pelte Dichte.
Bild 12 zeigt die Codierung bei FM. Die erste Zeile enthält die zu codierenden Da- ten. Jedem Bit ist eine feste Zeit, die sog. Bitzelle, zugeordnet. Bei 5,25-Zoll-Dis- ketten und FM ist jede Bitzelle nominal Susec lang. Die zweite Zeile zeigt die Ma-
19
nn u om m——
gnetisierung der Diskette und die dritte Zeile die Lesesimpulse.
In der Mitte jeder Bitzelle erfolgt ein Fluß- wechsel, wenn das betreffende Datenbit eine 1 ist. Wenn das Datenbit eine O ist, so ist in der Mitte der Bitzelle kein Flußwech- sel. Zusätzlich erfolgt an jeder Grenze zwi- schen zwei Bitzellen ein Flußwechsel. Die Flußwechsel in der Mitte der Bitzellen wer- den auch als Datenflußwechsel bezeich- net, da sie direkt den Daten zugeordnet sind. Die Flußwechsel an den Grenzen der Bitzellen werden als Taktflußwechsel be- zeichnet, da sie zur Erzeugung eines Takt- signales benutzt werden. Wie man aus der Zeichnung sieht, kommen bei FM Fluß- wechselabstände von Ausec und 8usec vor.
Bitzelle ji
Daten lılıfolıJofoli|
Magneti-
sierung —= > Lese-
impulse LJ [——] el If L_ ==] Aus 8 45—>| 6us I
8 Zoll | 25 e-Aus—e| Ius e—
Bild 13: MFM Aufzeichnungsverfahren (doppelte Dichte)
6,25 Zoll
Bild 13 zeigt die Codierung für MFM bei gleichen Daten. Die Definition der Daten- flußwechsel ist die gleiche wie bei FM. Taktflußwechsel erfolgen bei MFM jedoch nuran den Grenzen zwischen zwei aufein- anderfolgenden 0 Bits. Bei 5,25-Zoli-Dis- ketten und MFM ist jede Bitzelle nur Ausec lang (deshalb auch doppelte Dichte). Da- mit ergeben sich, wie Bild 13 zeigt, mögli- che Flußwechselabstände von Ausec, Busec oder 8usec. Wichtig ist, daß bei MFM der gleiche Bereich (4usec bis 8usec) wie bei FM benutzt wird, d.h. bei gleicher Flußwechseldichte hat MFM die doppelte Bitdichte.
Bei 8-Zoll-Laufwerken sind alle Zeiten bei der Aufzeichnung genau halb so lang wie bei 5,25-Zoll-Laufwerken.
Beim Apple wird weder FM noch MFM benutzt, sondern ein eigenes Aufzeich- nungsverfahren, das ausführlich in einem späteren Teil der Artikelserie beschrieben wird.
f. Das Schreiben und Lesen
Das Schreiben auf die Diskette ist relativ einfach. Dazu brauchen nur die Datenbits — je nach Aufzeichnungsverfahren - in die entsprechenden Flußwechsel umcodiert
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und dann die Schreibelektronik des Lauf- werkes entsprechend angesteuert zu werden.
Das Lesen ist sehr viel komplizierter. Das Laufwerk liefert dem Controller lediglich eine endlose Folge von Leseimpulsen mit unterschiedliichem Abstand, aus denen der Controller die ursprüngliche Informa- tion zurückgewinnen muß. Die Aufberei- tung erfolgt in mehreren Stufen. Bei FM und MFM muß zunächst unterschieden werden, welche Impulse von Taktfluß- wechseln und welche Impulse von Daten- fiußwechseln herrühren. Wenn die Unter- scheidung festliegt, werden die Taktimpul- se unterdrückt und die Datenimpulse wei- ter ausgewertet. Die Trennung von Takt- impulsen und Datenimpulsen wird auch als Datenseparierung (data separation) bezeichnet. Die verwendete Methode und Schaltung bestimmt weitgehend die Zu- verlässigkeit eines Disketten-Systems. Nachdem Takt und Daten voneinander ge- trennt sind, muß als nächstes gefunden werden, wo innerhalb des seriellen Daten- stroms jeweils ein Byte beginnt. Als letztes muß schließlich noch der Anfang der Adreß- und Datenfelder gefunden werden. Die Erkennung von Byte-, Adreßfeld- und Datenfeldanfang erfolgt über Flußwechsel- muster, die sonst nirgendwo in der Auf- zeichnung vorkommen.
Auf der Ebene des Controllers erfolgen Schreiben und Lesen sektorweise. Um ei- nen bestimmten Sektor zu schreiben oder zu lesen, muß der Schreib-/Lesekopf zu- nächst auf die gewünschte Spur positio- niert werden.
Danach muß der Controller den ge- wünschten Sektor finden. Bei hardsekto- rierten Disketten geschieht das einfach durch Abzählen der Sekiorlöcher. Bei softsektorierten Disketten muß der Con- troller die Adreßfelder der am Schreib-/ Lesekopf vorbeikommenden Sektoren le- sen. Stimmen Spur- und Sektornummer mit den vorgegebenen Werten überein, ist der richtige Sektor gefunden.
Beim Schreiben wird das Datenfeld unmit- telbar hinter dem gefundenen Adreßfela auf die Diskette geschrieben, wobei das Datenield, das vorher an diesem Platz stand, überschrieben wird.
Beim Lesen wird das Datenfeld, das un- mittelbar hinter dem gefundenen AdreßB- feld steht, gelesen und zum System über- tragen.
g. Die Zugriffszeit
Die Leistungsfähigkeit von Computersy- stemen hängt sehr stark davon ab, wie
lange es dauert, Daten von externen Spei- chermedien (z.B. Disketten) zu lesen oder darauf zu schreiben. Als Zugriffszeit (ac- cess time) wird die Zeit bezeichnet, die vom Erteilen des Befehls zum Schreiben oder Lesen eines Sektors benötigt wird, bis der Befehl ausgeführt ist.
Die Zugriffszeit setzt sich aus folgenden, durch die Mechanik bedingten Zeitab- schnitten zusammen:
— Die Zeit vom Start des Disketten-An- triebsmotors bis zum Erreichen der vollen Drehzahl.
— Bei zahlreichen Laufwerken wird der Ma- gnet zum Ändrücken der Diskette an den Schreib-/Lesekopf eingeschaltet, nach- dem der Motor seine volle Drehzahl er- reicht hat. Von da an wird die Kopf-Lade- Zeit (head load time) benötigt, bis die Dis- kette richtig angedrückt wird.
— Die Zeit zum Positionieren des Schreib-/ Lesekopfes auf die gewünschte Spur (po- sitioning time). Um Zeit zu sparen, kann die Positionierung gleichzeitig mit dem Starten des Antriebsmotors erfolgen. Für die Zugriffszeit maßgebend ist dann die längere der beiden Zeiten.
— Nach dem letzten Schritt des Positionie- rens schwingt das Positioniersystem auf Grund seiner Masse noch etwas weiter. Die Zeit, die gewartet werden muß, bis das Positioniersystem zur Ruhe gekommen ist, wird als Beruhigungszeit (settling time) bezeichnet.
— Erst jetzt kann der Controller anfangen, den gewünschten Sektor zu suchen. Die Zeit, die vergeht, bis der Sektor den Kopf erreicht, wird als Latenzzeit (latency time) bezeichnet. Im ungünstigsten Fall ist sie gleich der Umdrehungszeit der Diskette.
Werden mehrere Sektoren kurz hinterein- ander gelesen oder geschrieben, so kann sich die Zugriffszeit für die nachfolgenden Sektoren wesentlich verkürzen:
— Nach dem Schreiben bzw. Lesen eines Sektors wird der Disketten-Antriebsmotor meist nicht sofort abgeschaltet. Wenn der Motor beim nächsten Sektor also noch läuft, entfällt die Wartezeit für das Starten des Motors und das Andrücken der Dis- Kette.
— Die Positionierzeit und Beruhigungszeit kann entfallen, wenn der nachfolgende Sektor auf der gleichen Spur wie der vor- hergehende steht. Im günstigsten Falle werden alle Sektoren einer Spur ohne da- zwischenliegende Positionierung nachein- ander gelesen. Weiterhin kann die Positio- nierzeit verringert werden, indem die er- forderlichen Positionierwege so kurz wie möglich gehalten werden.
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— Die Latenzzeit kann durch die Sektor- Schachtelung (interleaving, interlacing, skewing) verringert werden. Dazu werden die Sektoren nicht in der Reihenfolge ihrer Nummern auf die Diskette geschrieben, sondern so, daß der nächste Sektor gera- de dann den Schreib-/Lesekopf erreicht, wenn der Controller ihn lesen kann.
Zu den bisher erläuterten, durch die Me- chanik bedingten Zeiten, kommen noch weitere Zeiten hinzu:
- Die Zeit zur Übertragung des Sektors. Sie hängt von der Sektorlänge und der Zeit pro Bitzelle ab.
— Die Verarbeitungszeit des Betriebssy- stems und des Benutzerprogramms.
— Nach dem Schreiben erfolgt meist noch ein Prüflesen, das eine bestimmte Zeit erfordert. Zum Prüflesen werden die ge- schriebenen Sektoren nochmals gelesen und die gelesenen Daten mit denen im Speicher verglichen oder nur die Prüfsum- me kontrolliert.
— Im Faile von Schreib- oder Lesefehlern wird der betreffende Vorgang mehrfach wiederholt, wobei ggf. auf die gewünschte Spur neu positioniert wird.
Oftmals wird als Kenngröße die Übertra- gungsrate (transfer rate) angegeben. Da- bei muß man zwischen zwei verschiede- nen Werten unterscheiden.
Die Bilock-Übertragungsrate (burst transfer rate) ist die Geschwindigkeit, mit der die Daten während des Schreib- bzw. Lesevorgangs übertragen werden. Sie ist gleich dem Kehrwert der Zeitdauer einer Bitzelle. Bei 5,25-Zoll-Disketten ist die Biock-Übertragungsrate bei FM 1/(8usec) = 125 kBit/sec und bei MFM 1/(4usec) = 250 kBit/sec. Bei 8-Zoll-Disketten ist die Block-Übertragungsrate bei FM 1/(4usec) = 250 kBit/sec und bei MFM 1/{Zusec) = 500 kBit/sec.
Die mittlere Übertragungsrate (average transfer rate) ist der Mittelwert der Über- tragungsrate über einen längeren Zeit- raum einschließlich Positionierung und al- ler Wartezeiten. Er wird errechnet als Quotient aus der Summe der übertrage- nen Daten, geteilt durch die dafür benötig- te Zeit.
h. Die Kapazität einer Diskette
Bei der Angabe der Kapazität einer Disket- te wird zwischen unformatiert und forma- tiert unterschieden.
Die unformatierte Kapazität gibt an, wie- viele Bytes insgesamt (ohne Unterteilung
Peeker 3/85
42 hHARdWARE 24
in Sektoren) auf eine Diskette geschrieben werden könnten. Sie errechnet sich aus folgender Formel:
Ku=U-.N-S:(B-8)
In der Formel ist Ku die unformatierte Ka- pazität in Bytes, U die Umdrehungsdauer der Diskette, N die Anzahl der Spuren, S die Zahl der Seiten und B die Zeitdauer einer Bitzelle.
Für eine einseitige 8-Zoll-Diskette mit 77 Spuren und einfacher Dichte beträgt die unformatierte Kapazität:
Ku = 166,7 msec : 77 : 1 : (Ausec - 8) = 166667/usec - 77 : 32usec = 401042
Die unformatierte Kapazität beträgt also ca. 400 kBytes. Bei zweiseitiger Aufzeich- nung und doppelter Dichte ist sie viermal so hoch, nämlich ca. 1,6 MBytes.
Für eine einseitige 5,25-Zoll-Diskette mit 35 Spuren und einfacher Dichte (FM) er- rechnet sich die unformatierte Kapazität zu:
Ku = 200 msec - 35 - 1 : (Susec - 8) = 200000usec : 35 : 64usec = 109375
Die unformatierte Kapazität beträgt also ca. 109 kBytes.
Nach dem gleichen Verfahren kann man die unformatierte Kapazität für alle ande- ren Disketten ausrechnen. So ist bei- spielsweise die maximale unformatierte Kapazität einer 5,25-Zoll-Diskette bei dop- pelseitiger Aufzeichnung mit 80 Spuren und doppelter Dichte (MFM) genau 1000000 Bytes bzw. 1 MByte.
Die formatierte Kapazität gibt an, wievie- Ie Benutzerdaten auf einer Diskette ge- speichert werden können. Sie errechnet sich nach der Formel:
KI=B-M-.N-S
In der Formel ist Kf die formatierte Kapazi- tät in Bytes, B die Anzahl der Bytes pro Sektor, M die Anzahl der Sektoren pro Spur, N die Anzahl der Spuren und S die Zahl der Seiten.
8-Zoll-Disketten werden meist mit dem sogenannten IBM-Format benutzt. Dieses Format benutzt 26 Sektoren pro Spur. Bei einfacher Dichte (FM) enthält ein Sektor 128 und bei doppelter Dichte (MFM) 256 Datenbytes. Damit ist z.B. die formatierte Kapazität einer einseitigen 8-Zoll-Diskette mit einfacher Dichte:
Kf= 128:26:77/:1 = 256256
Die formatierte Kapazität beträgt also rund 256 kBytes. Die Ausnutzung der Diskette — das Verhältnis zwischen formatierter und unformatierter Kapazität - ist:
SO SE — 63,9%
256256 : 401042 = 0,639 =
Die restlichen 36,1% der Diskettenkapazi- tät sind für die Formatierung (Adreßfelder usw.) benötigt worden. Die Ausnutzung ist um so besser, je länger die Sektoren sind, da entsprechend weniger Adreßfelder usw. benötigt werden.
Übliche Werte für B und M bei 5,25-Zoll- Disketten und FM sind 16 Sektoren zu 128 Bytes oder 9 Sektoren zu 256 Bytes. Bei MFM sind 16 Sektoren zu 256 Bytes oder 9 Sektoren zu 512 Bytes üblich. Manchmal werden statt 9 auch 10 Sektoren auf einer Spur untergebracht.
Bei einer einseitigen 5,25-Zoll-Diskette mit 35 Spuren und 16 Sektoren zu 128 Bytes beträgt die formatierte Kapazität:
Kf= 128-16:-35-1 = 71680 Die formatierte Kapazität beträgt also nur ca. /2 kBytes. Die Ausnutzung der Disket-
te ist:
ee 65,5%
71680 : 109375 = 0,655 =
Für eine doppelseitige Diskette mit 80 Spuren und 9 Sektoren zu 512 Bytes be- trägt die formatierte Kapazität:
Ki=512:9-80-2 = 737280
In diesem Fall ist die formatierte Kapazität also ca. 737 kBytes bei einer Ausnutzung von /3,7%.
Beim Apple werden normalerweise 35 Spuren mit 16 Sektoren zu 256 Bytes benutzt. Das ergibt bei einseitiger Auf- zeichnung eine formatierte Kapazität von:
Kf= 256:16:35:-1 = 143360
Die Apple Disketten haben somit eine for- matierte Kapazität von ca. 140 kBytes bei einseitiger Benutzung und ca. 280 kBytes bei doppelseitiger Benutzung.
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Da unbestritten ist, daß in der Legasthenietherapie dem Ein- satz von Schreibmaschinentastaturen eine nicht zu unter- schätzende Bedeutung zukommt, sollte auch hier der Ver- such eines Einsatzes von Computern (Apple Ile) gemacht werden. Da es bislang keine für unsere Arbeit brauchbaren Programme gibt, mußten eigene geschrieben werden; eines
davon sei hier vorgestellt.
Testgenerator für Legastheniker ............
1. Ausgangssituation
Grundsätzliche Überlegungen gingen da- von aus, daß häufig beklagte Mängel hin- sichtlich der Möglichkeiten des Computer- einsatzes zu berücksichtigen und zu ver- meiden seien:
1. Das Programm soll möglichst flexibel gehalten werden, damit ein Schüler indivi- duell und hinsichtlich seiner besonderen Schwäche damit arbeiten kann.
22
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2. Die Bedienung muß sowohl für den Lehrer als auch besonders für den Schüler einfach und unproblematisch sein. Es dür- fen bei beiden keine Kenntnisse in Pro- grammierung vorausgesetzt werden. An jeder Stelle muß transparent bleiben, was der Anwender tun soll.
3. Das Programm soll nicht den Lehrer ersetzen, sondern ihn für individuelle Be- treuung freisetzen, obwohl in einer Grup- pe gearbeitet wird.
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4. Das Programm muß so gestaltet sein, daß es Bedienungsfehler nicht übelnimmt und aussteigt.
5. Es soll zumindest ein wenig gesichert sein, so daß allzu problemloses Manipulie- ren des Programms und der Übungstexte (= Textfiles) durch „böse Buben“ nicht einfach ist.
6. Der Computer darf nur Hilfsmittel, allen- falls Stimulanz sein, kein modernistischer Selbstzweck. Der Schüler darf sich nicht
Peeker 3/85
alleingelassen oder abgeschoben vorkom- men (vgl. „elektronische Großmutter“ Fernsehen).
7. Das Programm und der Computer dür- fen nicht ablenken von dem, was eigent- lich zu geschehen hat.
Für uns im Landerziehungsheim Schule Marienau (östlich von Lüneburg) ist Aus- gangssituation: In Gruppen von etwa fünf Schülern werden unsere Legastheniker betreut. Zwar werden diese Gruppen sorgfältig zusammengestellt, doch kann es nicht ausbleiben, daß ein einzelner in die- ser Gruppe eine besondere Problematik aufweist, die gemeinsam mit allen nicht angegangen werden kann, da die anderen sie nicht haben. So ist dann der Übungsteil der Therapie weitgehend orientiert an ei- nem Durchschnittswert, der die ganze Gruppe betrifft. Das Programm TESTGE- NERATOR schafft hier insofern Abhilfe, als es jetzt möglich ist, in der Übungsphase statt der Gruppenarbeit Einzelbetreuung vorzunehmen, da jeder Schüler „seine“, das heißt ihm angemessene Übungsauf- gaben erhält und bearbeiten kann.
2. Praktischer Teil
Der Schüler legt „seine“ Diskette ins Laufwerk ein und startet das System. Ein kurzer Hinweistext gibt die wichtigen Er- läuterungen; er wird später von den mei- sten Schülern schnell übergangen. Nun weist das Programm alle Textfiles aus, die zur Verfügung stehen und in diesem Ar- beitsabschnitt behandelt werden sollen. Der Schüler gibt den Namen des Files ein, den er sich vornehmen will. Hierbei ist wichtig, daß der Schüler sich bei der Ein-
Peeker 3/85
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gabe exakt an die Vorlage hält; tut er dies nicht, erhält er einen Hinweis auf seinen Fehler, und er kann seine Eingabe korri- gieren. Der Übungstext wird von der Dis- kette geladen. In den Sätzen des Textes findet der Schüler Fehler, die er korrigie- ren soll; die Anzahl der Fehler wird mitge- teilt. Die Reihenfolge, in der der Schüler die Fehler — jetzt korrekt geschrieben — eingibt, ist beliebig. Das Programm ver- gleicht und gibt dem Schüler an, wieviele Fehler er entdeckt hat, und gibt ihm die richtige Schreibweise vor. Zu weiteren Übungszwecken oder aber auch zur Do- kumentation seines Erfolges kann der Schüler die gerade gemachte Übung auch ausdrucken lassen. Hier erhält er ebenfalls die Textvorgabe, seine eigene Fehlerkor- rektur, die korrekte Schreibweise und die Anzahl der Fehler, die er gefunden hat. Schließlich wird er gefragt, ob er noch eine Übung machen oder lieber aufhören möchte. Drei bis vier Übungen im Zusam- menhang haben sich als durchaus sinnvoll erwiesen. Während dieser Zeit hat der Lehrer Gelegenheit, mit dem einzelnen zu arbeiten, und gleichzeitig hat jeder in der Gruppe „seine“ speziellen Aufgaben.
Der Lehrer kann nach Eingabe des von ihm selbst bestimmten Passwortes in ei- nen Eingabemodus gelangen. Hier gibt er seine Übungssätze mit den Fehlern ein, die korrekte Schreibweise und die Anzahl der Fehler; anschließend wird sein Textfile auf der Diskette gespeichert und zur Kon- trolle ausgegeben. Es ist nicht erforderlich, für jeden Schüler eine spezielle Diskette anzulegen. Jede Diskette kann alle Text- files enthalten. Sie müssen lediglich im
Einzelfall ungeschützt (UNLOCK) werden, um nicht im CATALOG zu erscheinen. So sind dann zwar die Disketten für alle Schü- ler identisch (leichteres Kopieren!), jeder Schüler hat aber lediglich „sein“ Inhalts- verzeichnis.
3. Allgemeine Programm- beschreibung
Das Programm TESTGENERATOR hat zwei Aufgaben:
1. Einmal soll es in einem kombinierten Ein- und Ausgabeteil möglich sein, Text- files auf die Übungsdiskette zu schreiben, alte zu überarbeiten oder zu löschen. Die- ser Teil ist durch ein Passwort geschützt. Es ist einzugeben, wenn auf dem Bild- schirm die Frage „Alles klar (J/N)” er- scheint. Jede andere Eingabe außer dem Passwort führt in den Ausgabemodus für den Schüler.
2. Ein zweiter Teil dient der Ausgabe und Bearbeitung von Textfiles durch den Schüler. Aus dem CATALOG, der nur Textfiles anzeigt und keine Programme, wählt er den File aus, den er bearbeiten möchte oder gibt den an, den er bearbei- ten sollte.
Jeder einzelne Textfile kann aus bis zu zehn Aufgaben bestehen. Größere Aufga- benpartien haben sich als ungünstig er- wiesen; sinnvoll sind drei oder vier Aufga- ben pro Textfile.
Der Vorteil gegenüber den landläufigen Übungsdiktaten oder Schreibroutineübun- gen liegt darin, daß auf einen bestimmten Schüler und seine besondere Problematik hin Übungsaufgaben erstellt werden kön- nen, daß gleichzeitig mehrere Schüler so gezielter arbeiten können und der Lehrer dadurch freigesetzt wird, sich individueller um den einzelnen kümmern zu können. Daß gerade Legastheniker, besonders auch im gymnasialen Bereich, durch die Bedienung einer Schreibmaschinentasta- tur zusätzlich üben, ist klar; und auch die Attraktivität des „Computers“ ist nicht zu unterschätzen und sollte durchaus als Sti- mulanz in den LRS-Unterricht eingebracht werden. In der Möglichkeit, einen einzel- nen Schüler und seine besondere Proble- matik ansprechen zu können, sehe ich die Leistungsfähigkeit des TESTGENERA- TORs.
Dabei ist das Programm so gegliedert, daß es durchaus über den LRS-Unterricht hin- aus auch in anderen Fächern eingesetzt werden kann. Dazu müssen vor dem Compilieren einzelne Zeilen der neuen Aufgabe angepaßt werden:
23
Die Programmdefinitionen von Zeile 1940 bis 1980 sind zu ändern:
1940 Titel: Hier ist der gewünschte Titel einzugeben, z.B. Test Geographie.
1950 Satz/Fehler: Statt dieser Paarung kann Frage/Antwort oder Aufgabe/Lösung treffender und damit sinnvoller sein. Ana- log dazu sollten Sie in 1370, 1440 und 1450 Anpassungen vornehmen, wenn es sinnvoll scheint.
1960 Fehlerzähler: Diese Routine gibt an, wieviele Fehler der Schüler erkannt hat. Es kann in anderem Zusammenhang durch- aus richtig sein, hier die Höchstzahl zu hinterlegen. Hinsichtlich der Motivations- verstärkung scheint die gewählte Form für den LRS-Uhnterricht sinnvoll. Sie dürfen bei einer Änderung nicht vergessen, auch Zeile 1630 anzupassen, denn jetzt wäre ja zu vermindern, also: 1630 2 = Z- 1: RETURN.
1970 Leerdatei: Programminterner Name zum Schutz vor versehentlichen Löschun- gen; sollte nicht geändert werden.
1980 Passwort: Derzeit gilt als Passwort „LEPGM" (= LEhrerProGramM); bitte än- dern. Dieses Passwort schützt Sie zumin- dest ein wenig davor, daß ein Unbefugter in Ihren ausgearbeiteten Textfiles herum- hantiert, Ihr Passwort kann beliebig lang sein und aus Groß- und Kleinbuchstaben bestehen (Bitte nicht zu kompliziert; Sie vergessen’s sonst selbst).
Folgende Modifikationen sollten Sie nicht vornehmen: Erhöhen Sie nicht die Aufga- benzahl pro Textfile; ich arbeite im Regel- fall mit 3 bis 4 Aufgaben pro File. Ein Versuch, das Programm zu beschleuni- gen, bringt nichts ein, da der Schüler die Pausen zwischendurch, besonders beim Einlesen von der Diskette, braucht. Die 80-Zeichen-Karte ist nicht aktiv: Leg- astheniker haben ohnehin schon genug Schwierigkeiten beim Lesen. „Beladen“ Sie für die Anfangszeit den CATALOG nicht mit mehr als 20 sichtbaren Einträgen, damit der Schüler wenigstens in der er- sten Zeit das Wort, das er eingeben soll, noch sieht (und daß Sie ihn nicht mit Ctrl- Tasten ärgern, versteht sich von selbst!).
4. Erstellen der Übungsdisketten
1. Nehmen Sie als erstes alle Änderungen am Programm vor, die Sie als für Ihre Aufgabenstellung nötig erachten.
2. Compilieren Sie das Programm. Heben Sie sich auf jeden Fall das Applesoft-Pro- gramm auf, falls Sie noch andere Modifika- tionen vornehmen wollen.
3. Kopieren Sie auf eine Übungsdiskette
24
die Library des TASC-Compilers namens RUNTIME und das compilierte Programm; sprechen Sie beide durch z.B. folgendes HELLO-Programm an:
10 VTAB (13): HTAB(10): PRINT "LRS- les >;
20 PRINT CHR$ (4) + "BLOAD RUN- TIME“ + CHR$ (13) + CHR$ (4) + “BRUN TESTGENERATOR"
4. Geben Sie danach die Textfiles auf die Disketten, die Sie für bestimmte Schüler vorgesehen haben. Sie können auch bei identischen Disketten für Schüler mit LOCK und UNLOCK arbeiten. Die Text- files auf einer Diskette können unter- schiedlich lang sein, da die Anzahl der Aufgaben mit abgespeichert wird. Im Lau- fe der Zeit werden Sie eine Bibliothek von Files erhalten, aus der Sie auswählen kön- nen. HELLO, RUNTIME und TESTGENE- RATOR dürfen nicht geLOCKt sein; hinge- gen müssen die Textfiles geLOCKed wer- den (wichtig für den CATALOG-Aus- druck). Geben Sie die Textfiles im Einga- bemodus vom TESTGENERAÄTOR ein, so werden diese automatisch geLOCKt.
5. Kopieren Sie "esse Diskette für jeden Schüler.
Ich wünsche Ihn: , 'el Erfolg.
In jeder Form, die nich‘ kommerziell ist, sondern Schülern zugute kommt, darf die- ses Programm verwendet werden. Insbe- sondere in der Schule kann dieses Pro- gramm ohne jede Einschränkung einge- setzt werden. Das Programm von Disket- ten zu kopieren und weiterzuverwenden, ist ausdrücklich erlaubt.
Wollen Sie sich das Eintippen des folgen- den Listings ersparen, so können Sie von uns eine Diskette mit dem Quell-Code, dem compilierten Programm und Beispiel- fles aus verschiedenen Uhnterrichtsfa- chern beziehen. (Die Peeker-Sammeldis- kette enthält die nicht-compilierte Ap- plesoft-Version sowie 5 Beispielfiles „Bahnfahrt”, „Zu“, „Tun und sollen”, „Ir- gend“ und „Sätze“. Anm. der Red.).
5. Detaillierte Programm- beschreibung
0 ff.: Der Listschutz durch POKE 214,130 soll unnötiges „Spielen“ und uner- wünschte Manipulation an den Tests er- schweren; dem dient auch das Passwort und das „Verbergen“ von Programmen im CATALOG.
140 ff.: Wollen Sie in den (geschützten) Eingabemodus, geben Sie hier Ihr Pass- wort ein.
250 ff.: Die Programmverzweigung in Zei- le 250 trennt zwischen einem reinen Äus- gabeteil für den Schüler und einem kombi- nierten Ein- und Ausgabeteil für den Leh- rer. Dazu ist ein Passwort einzugeben, das in Zeile 1980 festgelegt werden kann; der- zeit giit „LEPGM”. Während der Eingabe werden für jedes Zeichen Nullen ausge- druckt (Zeile 260).
350 ff.: Bei Modifikationen hinsichtlich des Einsatzes ist „Aufgaben“ in Zeile 510 und „Antworten“ in 660 möglicherweise anzu- passen und zu ändern, vgl. auch weiter unten. Die Anzahl der Aufgaben ist iden- tisch mit der Anzahl der Fehler.
520 ff.: Haben Sie bei Ihrer Eingabe einen Fehler entdeckt, nachdem Sie RETURN gedrückt haben, können Sie Ihre Eingabe durch ESCAPE löschen.
560 ff.: Hinterlegen Sie an dieser Stelle die korrekte Schreibweise bzw. die Ant- wort, die der Schüler zu geben hat. Beach- ten Sie, daß der Computer zwischen „Köln“, „KÖLN“ und „Koeln“ unterschei- det; geben Sie „KÖLN“ als richtig ein, so liegt der Schüler mit Köln falsch!
670 ff.: Soli oder kann kein Drucker ver- wendet werden, sind die Zeilen 1070 bis 1090 zu löschen.
1140 ff.: POKE 44513, 67 zeigt im CATA- LOG nur geLOCKte Files an,
1370 ff.: „Fehler“ in Zeile 1370, „Antwor- ten” in 1440 und „Lösungen“ in 1450 sind gegebenenfalls der Aufgabenstellung des Programms anzupassen.
1380 ff. und 1540 ff.: Diese Subroutine soll verhindern, daß das Programm bei den am häufigsten auftretenden Fehlbe- dienungen aussteigt.
1940 ff.: Der Titel in Zeile 1940 ist eigenen Bedürfnissen anzupassen. „Satz“ und „Fehler“ in Zeile 1950 können ersetzt werden durch z.B. „Frage“/ „Antwort“; „Aufgabe“ /,„Lösung”, je nach Aufgaben- stellung. Das Passwort in Zeile 1980 sollte vor einer Compilierung neu bestimmt werden.
2000 ff.: Dieses Unterprogramm ab Zeile 2000 kann entfallen, wenn ein Drucker nicht eingesetzt werden soll oder kann; auch Zeile 1720 ist dann zu löschen.
Beispiel eines Textfiles
Ein stückeschreibender Autor wollte einen feuerspeienden Berg besuchen. Eine Schmerz lindernde und Blut stillende Arz- nei gab man nach dem Unfall dem Hecke schneidenden Gärtner. Ein Fleisch fres- sender Hund traf eine fleischfressende Pflanze. (Haben Sie die drei Schreibfehler gefunden?)
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Peeker 3/85
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VisiCalc, 50 Programme auf Diskette, DM 79,-
TESTGENERATOR
POKE 214,130: REM Listschutz 100. REM see
110 REM *& Testgenerator, Vers. LRS * 120 REM « Wolfgang Kersken, Marienau 1984 « 125 REM * getestet Marquard, Hamburg *
130 BEM see er 140 GOSUB 1920: REM Definitionen
150 DIM S$(300),R$(300)
ONERR GOTO 1820
REM Titel Bildschirm 180 TEXT : HOME
190 INVERSE : VTAB 13: HTAB ((39 - LEN (TE$}) / 2): PRINT TE$: NORMAL
200 PRINT : PRINT " WolKe 1984" 210 PRINT : PRINT "Schule Marienau, 2121 Dahlem - Marienau'
GOSUB 2180: REM Anlage Leerdatei
REM Programmverzweigung
za0 YVTAB 22: PRINT "
250 GET JN$
260 PRINT JN;:PN$ = PN$ + JN$
270 IF JN$ = CHRS$S (13) THEN 290
280 GOTO 250
290 IF PN$ = CODE$ + CHR$ (13) THEN 350
300 IF PN$ = "N" + CHR$ (13) THEN 330
310 IF PN$ = "J" + CHR$ (13) OR PN$ = "" + CHR$ (13) THEN 930
320 GOTO 930
HOME : VTAB 12: HTAB 14: PRINT "Bitte melden!": END
Alles klar (J/N) ?";
REM Hauptprogramm
REM Bin- Ausgabe 360 HOME : INVERSE : PRINT "LEHRER-PROGRAMM": NORMAL 70 VIABeB32 BRINI Möchten Sie"
380 PRINT : PRINT "1 => Neue Tests eingeben oder"
350 PRINT : PRINT "2 => Tests ausgeben (ohne Hinweis)" AUOO PRINT : PRINT "3 => (mit Hinweis)" 410 PRINT : PRINT "4 => Textfiles löschen"
420 PRINT : PRINT " a:
430 GET F$
440 IF F$ = "1" OR F$ = "2" OR F$ = "3" OR P$ = "4" THEN 460
450 GOTO 430 460 F = VAL (F$) ON F GOTO 480,1120,930 ,2250
REM Eingabe von Textfiles
490 ONERR GOTO 1820
500 HOME : PRINT "Maximal 10 Sätze !": PRINT
510 INPUT "Wie viele Aufgaben 7 '';AF
520 IF AF > 10 THEN AF = 10
550 GOSUB 1920: REM Definitionen
540 HOME
550 PRINT "<ESC> = Neueintrag"
560 FOR I = 1 TO AF
570 PRINT : PRINT L1;";Tw$;":"
580 PRINT
590 GET A$
600 IF A$ = CHR$ (27) THEN 2230
610 IF A$ = CHR$ (13} THEN 640
620 PRINT A$;:5$(I) = S$(I) + A$
6350 GOTO 590
540 PRINT : NEXT I
530- PRINT
660 PRINT : PRINT "Welche Antworten erwarten Sie? '": PRINT
670 FOR I = 1 TO AF
SEO PRINF I TE
690 GET B$
700 IF B& = CHR$ (13) THEN 730
710 PRINT B$; :R${I) = R$(I) + B$
720 GOTO 690
SO PRINT : NEXTT
740 PRINT : INPUT "Test-Name: ";NN$
750 GOTO 1650: REM Kontrolle
760 PRINT D$; "OPEN" :NN$
770 PRINT D$; "WRITE"; NN$
780 PRINT AF
790 FOR I=1TFrFÜAF
PRINT S$(I)
26
NEXT I
FOR I = 1 TO AF
PRINT R$(I)
NEXT I
PRINT D$; "CLOSE"; NN$
PRINT D$; "LOCK";NN$
HOME
INPUT "Weitere Eingaben J/N?";FP$
IF FF$ = "J" OR FF$ = "j" THEN RUN 480 IF FF$ = "N" OR FF$ = "n" THEN 1290: REM Probelauf GOTO 890
REM Hinweise für Schüler
HOME : INVERSE : PRINT "SCHULER-PROGRAMM"
PRINT : PRINT "HINWEISE:": NORMAL : PRINT PRINT "Hier kannst du deine Rechtschreibkennt-" PRINT "nisse überprüfen. Suche dazu gleich aus" PRINT "der Auswahl den kurzen Text, den du be-" PRINT "arbeiten willst. In jedem Text sind" PRINT "Fehler, die du finden sollst. Gib die" PRINT "richtige Schreibweise ein und beende" PRINT "jede Antwort mit <RETURN>. Die Reihen-" PRINT "folge deiner Antworten ist beliebig." PRINT : PRINT "Am Ende sage ich dir, welche Antworten"
PRINT "richtig waren, und zeige dir die Lösun-" PRINT "gen,!!
PRINT : PRINT "Wenn ein Drucker angeschlossen ist, " PRINT "kannst du auch einen Ausdruck zur wei-" PRINT "teren Übung erhalten."
FRINT : PRINT ''Viel Erfolg und Spaß!"
GOSUB 1560
REM Ausgabe
HOME : PRINT
POKE 44513,67: PRINT CHR$ (4) ;"CATALOG" PRINT : INPUT "Titel: ";NN$
PRINT D$; "OPEN"; NN$
PRINT D$; "READ";NN$
INPUT AF
FOrRI=1T AF
GET A$:S$(I) = S$(I) + A$: IF A$ = CHR$ (13) THEN 1230
GOTO 1200
INPUT S${I)
NEXT I
FOR I = 1 TO AF
INPUT R${I}
NEXT I
PRINT D$; "CLOSE" ;NN$
REM Textausdruck Bildschirm
HOME
PRINT "Bearbeite jetzt bitte '";NN$; "I" PRINT "-----—----—--- 2 PRINT
FOR I = 1 TO AF
PRINT S$(I)
NEXT I
PRINT : PRINT "Im Text sind ";AF;" Fehler: " PRINT
FOR J= 1 TO AF
PRINT J;"& => ";: INPUT AN$({J)
x$ = AN$(J): GOSUB 1590: REM Zählung NEXT J
PRINT "Du hast ";Z;" Antworten gewußt!" PRINT "Die richtigen Lösungen heißen: " FOR I=1 TO AF
PRINT R$(I)
NEXT I
GOSUB 1560
GOSUB 1690
CLEAR : GOSUB 1920
GOTO 1130
REM Sekte REM * Subroutinen * REM ee er
REM Fortsetzung
INVERSE : VTAB 24: INPUT "WEITER MIT <RETURN> ";AA$: NORMAL
HOME : RETURN
Peeker 3/85
um nun III DEEKER 94
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am: Liefern Sie mir »peeker« ab der nächsten Ausgabe zum Einführungspreis von nur DM 58,-. 1985 erscheinen 11 Ausgaben (1 Doppelheft). Ich spare dabei Vertrauensgarantie: gegenüber dem Einzelkauf genau DM 13,50. Es entstehen mir keine weiteren
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I] Apple Ii Basic Handbuch, DM 32,- ] Apple DOS 3.3, DM 28,-
LJ Apple Il leicht gemacht, DM 28,-
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Peeker 3/85
j ee | j m ı1 A h & | Di u Fuuad Et = mergeg a u Sa ZE l I %: (CE | Br | gr ai # 'z r
REM Fehlerzählung
EOR T =] TO, AR
IF X$ = R$(I) THEN 1630
NEXT I: RETURN
Z = Z + 1: RETURN
REM Frage Prüfung
PRINT : PRINT "Alles korrekt {J/N) ";: IF #F$ = "J" OR WE$ j" THEN HOME : IF #F$ = "N" OR WF$ "pn! THEN HOME : GOTO 1650
REM Weiter/Ende HOME
VTAB 11: PRINT "" PRINT : PRINT " PRINT : PRINT " PRINT " Mn GET WE$: IF WE$ = "'H" OR WE$ = "w" THEN HOME ; RETURN
IF WE$ = "D" OR WE$ "a! THEN 2000
IF WE$ = "E" OR WE$ = "e'" THEN 1790
GOTO 1690
HOME : VTAB 15: HTAB 14: PRINT "Tschüß .
=’ 1.70 1500: NEXT
HOME
END
REM Fehler
FE = PEEK (222)
IF FE = 255 THEN HOME : END
IF FE = 5 THEN FE$ = "BITTE RICHTIG SCHREIBEN!": GOTO 1880
IF FE = 11 THEN GOTO 1120
FE$ = "BITTE AUFPASSEN!"
PRINT CHR$ (7): HOME : VTAB 15: FLASH
PRINT FE$
FOR I = 1 TO 3000: NEXT : NORMAL
PRINT D$; "DELETE"; NN$: GOSUB 1920: GOTO 1130 REM Definitionen
D$ = CHR$ (4)
TE$ = "LEGASTHENIKERTESTS": REM Programmtitel TW$ = " SATZ":TX$ = " FEHLER"
2 =0: REM Fehlerzähler
NN$ = "Leerdatei"
CODE$ = "LEPGM": REM Passwort
RETURN
INPUT WP$ GOTO 760 GOTO 2240
W = neuer Text" Ausdruck des letzten Textes"
D E = Ende": PRINT
REM Ausgabe Drucker PR#+ 1 PRINT "TESTNAME: ";NN$
PRINT : PRINT "DIE VORGABEN: ":
FOR I = 1 TO AF
PRINT I;", Satz: "
PRINT S$(I)
NEAT I
PRINT : PRINT "RICHTIG WAR: ":
FOR I= 1 TO AF
PRINT I;". ";R$(I)
NEXT I
PRINT : PRINT "DEINE ANGABE: ":
FOR I=1T0 AF
PRINT I;". ";AN$(I)
NEXT I
PRINT : PRINT "RICHTIG:
PR#+ 0: HOME : GOTO 1500
REM Anlage Prüfdatei
PRINT D$; "OPEN" ;NN$
PRINT D$; "WRITE"; NN$
PRINT D$; "CLOSE" ;NN$
RETURN
REM Fehlerkorrektur Eingabe
CLEAR : GOSUB 1920: GOTO 480
REM Textfiles löschen
HOME
D$ = CHR$(4): REM CTRL-D
POKE 44513,67: PRINT
PRINT D$; "CATALOG"
VTAB 23: INPUT "Welches File löschen ? '";NMS HOME : VTAB 12: PRINT "Sie löschen jetzt '";NM$;"' (J/N) ";
INPUT AS$
IF AS$ = "J" OR AS$ = "j" THEN 2370 IF AS$ < > "J" OR AS$ < > "j" THEN 350 PRINT CHR$ (4); "UNLOCK" ;NM$
PRINT CHR$ (4) ; "DELETE"; NM$
GOTO 350
ii
4
(?
%
schule 4
DB-MEISTER
Adreß- und Schemabriefprogramm
Der DB-Meister ist ein in Assembler geschriebenes, ungewöhnlich schnel- les, unkompliziertes und zugleich
„harrensicheres“ AdreßB-, Datei- und
Schemabriefprogramm.
Der DB-Meister dient zum Anlegen,
Pflegen, Sortieren, Selektieren und
Ausdrucken von Dateien aller Art. Als
Apple-Benutzer wissen Sie, wie lang-
sam viele Programme dieser Art sind.
Nicht so der DB-Meister!
Drei Beispiele:
— Jeder beliebige von 560-999 Re- cords wird nach Indexfeldern in 0,2 Sekunden gefunden.
Eine komplette Datendiskette mit z.B. 600 Records läßt sich in 1 Minute nach 3 Feldern sortieren und untersortieren. Dabei ist die Zeit für Diskettenzugriff bereits mit- gerechnet.
Das Einlesen eines 50 Sektoren langen Programm-Moduls dauert nur 3,5 Sekunden.
Technische Daten des DB-Meisters
Recordlänge bis zu 230 Zeichen
560 bis 1000 Records pro Daten- diskette
Maximal 25 Felder pro Record
4 Datentypen (String, Integer, Dezi- malzahl, Real)
Suche nach 3 Indexfeldern — je 4 Zeichen lang — mit Wildcard-Funk- tion
Sortieren und Filtern (kumuliertes Selektieren) geschieht nach den Index-Feldern
Ausdruck der Dateien als Etiketten, Listen und Schemabriefe (mit Fel- der- und Tastatureinschüben an be- liebigen Stellen des Formbriefes) normal kopierbare Programmdisket- te, unterteilt in Hauptprogramme und diverse Hilfsprogramme einsatzfähig auf Apple Ile oder IIc. (Achtung: Brief-Modul läuft nicht mit Videx-Karte!)
— 256K RAM-Disks verwendbar Gesamtpreis 290,- (2 Disketten +
gedrucktes Manual) U. Stiehl
c/o Dr. A. Hüthig Verlag Postfach 10 28 69 : 6900 Heidelberg
29
Grundrechenarten
|
Applesoft hat nur eine 9stellige Mantisse. Wie man trotzdem eine höhere Präzision bei den Grundrechenarten in Basic erreichen kann, zeigt der nachfolgende Aufsatz, der speziell für den Informatikunterricht in der Schule gedacht ist.
. Höhere Präzision
bei den vier
von Konrad Steinmeier
Applesoft speichert reelle Zahlen mittels eines einigermaßen komplizierten Verfah- rens, auf das in diesem Aufsatz nicht ein- gegangen werden soll, Nach erfolgter Um- formung wird die reelle Zahl schließlich durch eine Folge von 5 natürlichen Zahlen aus dem Bereich von O bis 255 dargestellt. Diese werden im Anschluß an den Varia- blennamen, der zwei Speicherplätze in Anspruch nimmt, abgelegt, so daß eine reelle Variable insgesamt 7 Bytes benötigt. Die Tatsache, daß zusätzlich Integer-Va- riablen eingeführt wurden, ist unverständ- lich. Einerseits führt deren Verwendung nicht, wie man zunächst annehmen mag, zur Einsparung von Speicherplätzen. Sie lassen sich zwar durch zwei Bytes darstel- len, belegen aber nichtsdestoweniger ge- nausoviel Platz wie reelle Variablen. Die zur Darstellung nicht benötigten Bytes werden mit Nullen gefüllt und sind somit verschwendet. (Das Gesagte gilt nur für die einfachen Integer-Variablen. Dimen- sionierte Integer-Variablen = Integer-Ar- rays benötigen nur je 2 Bytes pro Zahl. Der Vorteil von Integer-Variablen kommt nur bei Compilern zum Tragen. Anm. d. Red.) Ferner tragen sie auch nicht zur Beschleu- nigung des Programmablaufs bei. Da sie
30
vor der Verarbeitung jedesmal in Fließ- kommazahlen umgewandelt werden müs- sen, wird der Programmablauf sogar ver- langsamt. Man kann das leicht an einfa- chen Beispielen nachprüfen:
Beispiel 1
10 1= 1: FORX = 1 TO 12634:
J=|x# 1: NEXT
Beipiel 2
101% = 1: FORX = 1 TO 12634:
J% = I% # I%: NEXT
(1) wird in 50s abgearbeitet, (2) dagegen braucht 65s, also eine um 30% längere Zeitl
Die bisherigen Ausführungen machen ver- ständlich, daß Applesoft — wie nicht anders zu erwarten — mit beschränkter Genauig- keit arbeitet. Nun könnte aber durchaus gelegentlich der Fall eintreten, daß das Ergebnis einer Berechnung mit größerer Genauigkeit gewünscht wird. Dazu dient das nachfolgende Programm MULTIPRE- CISION. Es behandelt die vier Grund- rechenarten, wobei es den folgenden Be- schränkungen unterworfen ist. Um dem 40-Spalten-Format des Bildschirms ge- recht zu werden, werden nur Zahlen verar- beitet, die aus maximal 18 Zeichen beste-
Peeker 3/85
Peeker 3/85
194 schule 94
hen. Eingaben, die länger sind, werden automatisch auf 18 Zeichen gekürzt. Addi- tion, Subtraktion und Multiplikation lassen Dezimalbrüche zu. Negative Zahlen wer- den nicht akzeptiert. Allerdings darf das Ergebnis einer Subtraktion auch negativ sein. Die Division wird nur in der Menge der natürlichen Zahlen durchgeführt, wo- bei auch der Divisionsrest ausgegeben wird. Diese Einschränkungen wurden vor- genommen, um mehrere Methoden ein- bringen zu können und um das Programm nicht unnötig zu komplizieren. Sie sind also nicht grundsätzlicher Natur. Immerhin werden aber in allen Fällen die Ergebnisse in vollständiger Genauigkeit, d. h. mit ma- ximal 36 Ziffern, ausgegeben.
Es folgt eine kurze Beschreibung der ver- wendeten — eher primitiven — Techniken.
1. Eingabe der Operanden (ab Zeile 7001)
Die Operanden werden als Strings einge- geben und anschließend ziffernweise in den Speichern der Arrays S1(l) und S2{I) abgelegt. Der Vorgang ist relativ umständ- lich, da die Operanden für die verschiede- nen Operationen in unterschiedlichen Po- siionen plaziert werden müssen. Der Grund hierfür wird später ersichtlich. Zu- dem müssen Vor- bzw. Nachkommaziffern getrennt abgespeichert werden, da sich anderenfalls, insbesondere beim Multipli- kationsalgorithmus, gewisse Schwierig- keiten ergeben würden (7080-7130). Zu- dem wurde dafür Sorge getragen, daß auch dann korrekte Ergebnisse geliefert werden, wenn die Variable DYM (siehe Tabelle 4) mit einer größeren Zahl belegt wird, so daß Eingaben mit mehr als 18 Zeichen möglich sind. Größenvergleiche (7150-7190) konnten sich daher nicht der VAL-Funktion bedienen. Das Programm wird dadurch etwas umfangreicher (und langsamer). Andererseits ist aber so die Zeichenzahl der Operanden nur den für Strings geltenden Beschränkungen unter- worfen.
2. Sicherung gegen Eingabefehler (ab Zeile 6001)
Zunächst werden führende Nullen besei- tigt (6020). Zahlen, die kleiner als 1 sind und in amerikanischer Art (ohne Vorkom- manull) eingegeben wurden, werden dann in deutsche Darstellungsweise umgewan- delt (6030). Dann werden Eingaben, die zu lang sind, auf 18 Zeichen gekürzt (ohne
31
Rundung; 6110). Strings, die nicht-zuläs- sige Zeichen enthalten, werden zurückge- wiesen (6060-6100). Hierbei machen Komma und Doppelpunkt allerdings eine Ausnahme, da sie stets zur „?EXTRA IGNORED“-Meldung führen. Da dies kei- ne übliche Fehlermeldung ist, läßt sie sich in Applesoft nicht mit ONERR GOTO ab- fangen. Man kann aber statt dessen den Bildschirmspeicher abfragen, der in die- sem Fall den ersten Buchstaben der Mel- dung enthält (ASCII-Code 197), und so eine Fehlermeldung erzielen (6010) Eine andere Möglichkeit bestünde darin, GET anstelle von INPUT zu verwenden. Dann müßte aber entweder auf Korrekturmög- lichkeit verzichtet oder eine aufwendige Programmierung der Pfeiltasten eingebaut werden. Es wird dann die Ganzzahligkeit überprüft (6120-6140) und schließlich die Position des Dezimalpunkts ermittelt (6150-6160). Dieser Teil ist recht lang ge- raten, worunter natürlich das Arbeitstempo leidet. Andererseits sind aber somit Einga- befehler, die zum Abbruch oder uner- wünschten Ergebnissen führen könnten, ausgeschaltet.
3. Addition und Subtraktion (ab Zeile 2001 bzw. 3001)
Bei der Addition sind die Operanden so abgespeichert, daß Ziffern gleichen Stel- lenwertes „übereinander stehen“. Es wira dann ebenso verfahren, als rechnete man mit Bleistift und Papier. Tabelle 1 mag dies verdeutlichen.
Dem gleichen Prinzip folgt der Subtrak- tionsalgorithmus. Ist der Minuend kleiner als der Subtrahend, so werden beide zu- nächst ausgetauscht und das Vorzeichen V$ geändert (3010-3030).
4. Multiplikation (ab Zeile 4001)
Der Multiplikationsalgorithmus verwendet das Verfahren der sogenannten „indi- schen Multiplikation“. Es wird dabei im Grunde die Regel verwendet, die Sie in der Schule für das Ausmultiplizieren zwei- er Summenterme gelernt haben („Jedes Glied der ersten Klammer wird mit jedem Glied der zweiten multipliziert..."). Tabelle 2 macht das Verfahren deutlich.
Die Zwischenprodukte werden wie in Ta- belle 3 gebildet. Da nun hierbei unter Um- ständen eine Vielzahl von Produkten zu bilden ist, beansprucht der: Prozeß in Applesoft oft geraume Zeit. Die Operan- den werden hier „ganz oben“ in den ent-
32
MULTIPRECISION 110 L$ = " ":B$ = CHR$ (7):DYM = 35: DIM S(DYM),SI(DYM),S2(DYM): TEXT : HOME 1628 INVERSE : PRINT SPC( 43)"<< RECHNEN MIT HOHER PRAEZISION >>" SPC( 48):
1030 1949 1059
1060 1978 1989
1899
1198 1118 1128 2001 2018 2029 2036
2040 2058
2060 2978 2088 3001 3d1® 3028 3038 3040 3059 3B6B 3078 3d80
3899 AaBp1 4819 A020 4030 AadaB 4059 Aad6d AdTp Ad80 ad9d
4108 all® 5081 519 5929 503% 5849 5958 506% 5079 5980 599 519% 5119 5128 5139 5149 5159 5169 5179 518# 5199 SHBl 6902 5093 61h
6929
695P 6HAg 6059 SD6d
POKE 34,4
VTAB 8: HTAB 16: PRINT SPC( 22): PRINT : FOR I = 1 TO 11: HTAB 19: PRINT
L$:;: HTAB 31: PRINT L$: NEXT : HTAB 16: PRINT SPC( 22): NORMAL
VTAB 1: HTAB 12: PRINT "Aussaas : - ADDITION": PRINT : HTAB 12: PRINT ea. SUBTRAKTION'"
PRINT : HTAB 12: PRINT "M...MULTIPLIKATION": PRINT : HTAB 12: PRINT
"D, Seen DIVISION": PRINT : HTAB 12: PRINT "E..... PROGRAMMENDE''
VTAB 23: HTAB 16: PRINT "WAEHLE: < >" CHR$ (8) CHR$ (8);: GET A$
IF A& = "S" THEN 0$ = "-":01$ = "MINUEND ",02$ = "SUBTRAHEND": GOTO 3P1® IF Aß = "M" THEN F = 3:0$ = " % ":01$ = "MULTIPLIKAND ":02$ = "MULTIPLIKATOR": GOTO A819
IF A$ = "D" THEN F = 4:0$ = " : ":01$ = "DIVIDEND":02$ = "DIVISOR ": GOTO 5d1p
IF A$ = "A" THEN 0$ = "+4":01$ = "1. SUMMAND":02$ = "2. SUMMAND": GOTO 2810
IF A$ < > "E" THEN PRINT B$: GOTO 1869: REM Falsche Taste! TEXT : HOME : END
REM Addition
GOSUB 7P1®
FOR I = DYM TO DYM - M STEP - 1
IF SI(I) + S2(I) + U>= 18 THEN S(I) = SI(I) + S2(I) + U - 18:0 = 1: GOTO
2059
s(I) =S1(I) + S2(I) +U:U=9
NEXT : PRINT "= ";: IF S{DYM - M) = ® THEN K = 1: PRINT L$;: REM Kein Übertrag
FOR I=K + DYM - M TO DYM: IF I = DYM -— NK + 1 THEN PRINT "."; PRINT S(I};: NEXT
HTAB 11: VTAB 22: PRINT "TASTE DRUECKEN! ";: GET A$: RUN
REM Subtraktion
GOSUB 7010:V$ = L$: ON G = B GOTO 3Bad:V$ = "-"
FOR I = DYM - M TO DYM
T = SLIT):-Sl4T) = 52(1):82/ Ir = IT: NEXT
FOR I = DYM TO DYM - M STEP - 1
IF SI(I) > = S2(I) + U THEN S(I) = SI(I) - S2(I) - U:U = $: GOTO 36878 sS{(I} = S1l(I) - S2(I) -U+1B:U=1
NEXT : PRINT "=";:1I=DYM - M
IF S{I) = ® AND I < DYM — NK THEN PRINT L$::K=K+ 1:I=1 + 1: IE 172 DYM - NK + 1 - NOT E THEN 3888: REM Führende Nullen beseitigen
PRINT V$;: GOTO 2d69
REM Multiplikation
GosuUB 7B18:M = Li + L2 - 3:T= 9
FrRI=8$TOM-1l:U=9%
FOR J = DYM TO DYM - ISTEP - 1
T=T+S1(J) » S2{DYM + DYM - J - I): NEXT : REM Indische Produkte U = INT (T / 18)
P=P+L1:$S{P} =T-1d x UT=U: NET
IF T > 8 THEN PRINT T;
T=M
IF S(T) =D ANDT>M- Pl- P2 +4 TTHENT=T - 1: GOTO ABSQ: REM Führende Nullen
FOR Ii=TT0O 1 STEPr - 1: IFI=M- Pl - P2 +3 THEN PRINT "."; PRINT S{I);: NEXT : GOTO 2889
REM Division
GOSUB 7818: FORRK= 1 TOM
FOR I=L2 TO1STEP - 1
T=SIl{I) - &({(I}
IET<6d THENT=T+19:51{I - 1) =SI(I- 1) - 1
SLIT\ = TI NEXT
IF SI{dö) > = THEN J = J + 1: GOTO 5029 S(K} = J:J = B: REM J+l Subtraktionen FOR I=L2 TO 9STEP - 1
T=slH41l) +52(7T)
IFT>9STHENT=T- 1ß9:51{I-1l)=SI(I-1) +1
SI{I) = T: NEXT : REM Addition
FOR I = 6 TO LI - 1:51(I) = SI{I + 1): NEXT
SI(L1) = B: NEXT : REM Verschiebung nach links
P=P+ 1: IF S{P) = ® THEN 5149: REM Führende Nullen
FOR I=P TOM: PRINT S(I);: NEXT
PRINT : HTAB 3: FOR I = PTOM: PRINT "-";: NEXT
VTAB 16: HTAB 3: PRINT "REST: ";:T==-]
T=T1T+1: IFSl(T) = BAND T < L2 THEN 5189
FOR I=T TO L2 - 1: PRINT SL(I};: NEXT : GOTO 2089
REM Kontrolle der Eingabe
REM Beschränkung auf 18
REM Zeichen
INPUT !'"n:S$: ON S$ = "" OR PEEK (1321) = 197 OR PEEK (1577) = 197 GOTO 6076: REM EXTRA IGNORED
IF LEFT$ (S$,1) = "®" AND LEN (S$) > 1 THEN S$ = RIGHT$ (S$, LEN (S$) - 1): GOTO 6929
ON F = 4 AND S$ = "d" GOTO 6979: IF LEFT$ (S$,1) = "." THEN S$ = "9" + 5$ FOR I = 1 TO LEN (S$):2$ = MIDS (S$,1,1)
IF Z$ = "." AND F = 4 THEN 6979: REM Nur nat. Zahlen
IF Z$ = "," OR Z$ > "/" AND Z$ < '":" THEN 6199: REM Kein unzulässiges
Zeichen
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33
m —— m
sprechenden Arrays abgelegt, da sich an- derenfalls die Positionsbestimmung für den Dezimalpunkt als recht umständlich erweist.
5. Division (ab Zeile 5001)
Hier werden, wie schon erwähnt, nur na- türliche Zahlen verarbeitet, wobei der Divi- sor nicht größer als der Dividend sein darf. Das Verfahren ist primitiv und beansprucht daher recht viel Zeit. Die Operanden ste- hen „ganz unten“ in S1(l) bzw S2(l). Nun wird der Divisor so oft subtrahiert, bis sich ein negatives „Ergebnis“ einstellt (5020- 5060). Danach wird er einmal addiert (5080-5110). Die um 1 verminderte An- zahl der Subtraktionen wird als Ziffer des Quotienten notiert (5070). Nun wird der Dividend um einen Platz nach links ver- schoben (5120-5130) und der Prozeß so lange wiederholt, bis der Dividend „abge- arbeitet“ ist. Im Dividend-Array S1(I) bleibt dann der Divisionsrest übrig und kann ausgedruckt werden (5190).
Die zulässige Länge der Operanden kann durch entsprechende Änderung der Varia- blen DYM in Zeile 1010 geändert werden. Da INPUT-Eingaben auf 239 Zeichen be- schränkt sind, könnte DYM Werte bis zu 477 annehmen. Es wäre dann die Verar- beitung von Zahlen mit maximal 239 Zif- fern möglich. Bei der Multiplikation zweier 239stelliger Zahlen dauert allerdings die Eingabe schon etwa eine Minute und die Berechnung des Produkts etwa 30 Minu- ten. Ändert man die dynamischen Dimen- sionierungen in Zeile 1010 in DIM S(477), S51(477), 5S2(477) und compiliert das Pro- gramm (z.B. mit dem Hayden-Compiler), dann wird diese Zeit auf unter 8 Minuten heruntergedrückt. Für diesen Fall würde es sich empfehlen, falls vorhanden, die 80-Zeichen-Karte zu aktivieren und einige VTABs so zu ändern, daß sowohl Operan- den als auch Ergebnis gleichzeitig auf dem Bildschirm zu sehen sind.
Zum Zeitbedarf: Multiplikation und Divi- sion können, abhängig natürlich von der Zeichenzahl der Operanden, bis zu 11 Se- kunden in Anspruch nehmen. Vergrößert man DYM, so wächst die Rechenzeit u. U. erheblich. Sie ist in etwa proportional zum Produkt der Zeichenzahlen (= Anzahl der Stellen) der beiden Operanden. Eine Ver- doppelung der Zeichenzahl führt also zu rund vierfachem Zeitbedarf. So dauert z.B. die Multiplikation zweier 40stelliger Zahlen etwa 50 Sekunden.
34
HTAB 11: VTAB 22: FLASH : PRINT "FALSCHE EINGABE! "B$B$B$
6079
she FOR O = 1 TO 809: NEXT : NORMAL
6d96 POP : ON Z GOTO 7B30: GOTO 7P1®
6199 NEXT
6118 IF LEN (S$) > (DYM + 1} / 2 THEN S$ = LEFT$ (S$,(DYM + 1) / 2): REM 18 Zeichen
6128 J = Bd: FOR I = 1 TOLEN {S$): IF MID$ (S$,I,1) ="."THENJ=J+ 1
6130 NEXT : IF J > 1 THEN 6879: REM Höchstens ein Punkt
614B ON J GOTO 6158:5$ = S$ + "."
6159 I=1
6160 IF MID$ (S$,I,1) > "/" THEN I = I + 1: GOTO 6166: REM Position Dezimalpunkt
6178 RETURN
7861 REM Eingabe der Öperanden
Töl® HOME : VTAB 1ß: PRINT O1$": ";: GOSUB 6P1B
7628 Si$ = S$:Pl = I:LL = LEN (S$): IF RIGHT$ (S$,1) = "." THEN s1$ = LEFT$ (S1$,L1 - 1):Fl =1
7036 G = 8:2 = 1: VTAB 12: CALL - 958: PRINT 02$": ";: GOSUB 6Ald
7948 S2$ = S$:P2 = I:L2 = LEN (S$): IF RIGHT$ (S$,L) = "." THEN s2$ = LEFT$ (S2$,L2 - 1):;F2 = 1
79568 VK = Pl: IF P2 > Pl THEN VK = P2
Tö608 NK = Li - Pl: IF NK < L2 - P2 THEN NK = L2 - P2
7878 ON F= 4A GOTO 712RB:M = VK + NK - 1
688 FOR I = Pl - 1 TO 1 STEP - 1:51[DYM - NK «+ (F<3) - (LI - Pl) = (F=3) - Pl+I+1)= VAL ( MID$ (S1$,1,1)): NEXT : IF Fl THEN 198
"a9 FOR I = Pl + 1 TO L1:SI(DYM - NK # {F <3) - {LL- Pl} « (F = 3) -PI+I) = VAL ( MID$ (S1$,I,1)): NEXT
7186 FOR I = P2 - 1 TO 1 STEP - 1:S2(DYM - NK «+ (F<3) - (2 - P2) = (F=3) - p2 +I+ 1} = VAL ( MID$ (S2$,1,1)): NEXT : IF F2 THEN 7148
7118 FOR I = P2 + 1 TO L2:S2{DYM - NK * (F < 3) - (L2- P2) « (F=3) - P2 + I) = VAL ( MID$ (S2$,1,1)): NEXT : GOTO 7148
29 LI = EI. 1212 = 12 = 1:M= Lil - L2# 1]: FORT) TOLL Si(1) = VAL ( MID$ (S1$,1,1}): NEXT
7138 FOR I = 1 TO L2:S2(I) = VAL ( MID$ (S2$,1,1)): NEXT
7148 IF Ll < > L2 OR Pl < > P2 THEN 7169: REM Keine Gleichheit
7158 FOR I = DYM - Ll TO DYM:E = E + ABS (SI{I) - S2(I)}: NEXT
7168 I=1:T=L2: IFF <A THEN I = DYM - VK — NK:T = DYM
7178 G = (Pl < P2): ON Pl < > P2 GOTO 72BB: REM S2$ > S1$
"186 IF SI(I) = S2(I) AND I< T THEN I = I + 1: GOTO 7189
7198 G = {Sl({I) < S2(I)): REM S2$ > S1$
7200 IF F= 4A AND G THEN L1 = L1 + 1: GOSUB 6979: REM Divisor > Dividend
210 HOME : VTAB 18: ON F > 2 GOTO 7248: HTAB VK - PL + A: PRINT S1$
7226 PRINT 0$;: HTAB VK - P2 + 4: PRINT S2$
7238 PRINT" ":: FORI=1TOVK+NK+1- (Fl AND F2): PRINT "-";: NEAT:: PRINT : RETURN
7240 PRINT S1$0$S2$: PRINT : PRINT "= ";: RETURN
Tabelle 1
l. Summand (sı(I)) ı 2.985
2, Summand (S2(T)) 8.195
Summe (SIIT) + S2(I) 1: 119. 112 5
Übertrag (U) l el
Ergebnis (S(I)) 298.225
Tabelle 2
Multiplikand (511199 l 2 3 4 5
Multiplikator (S2{1)) 6 78553
Übertrag (U) 2 a8 lud 8 4
Zwischenprodukt + Übertrag 8 23 #8 8l 118 192 88 45
Ergebnis Dal Ö 2 985
Tabelle 3
45 = 5#+9 81 = 540 + Ax6 # 3#7 + 2x8 + 1#9 + 11
88 = 548 + 449 + 4 a8 = 4#D + 3#6 + 2#7 + 188 + 8
162 = 5#7 + 448 + 39 + 8 23 = 340 + 2x6 + 14+7 + 4
110 = 546 + 4x7 + 3#8 + 2x9 + 10 8 = 2x0 + 186 + 2
Tabelle 4
DYM Bestimnt Maximallänge der Operanden zu {DYM + 1)/2
SliljoSs2tl). ST) Arrays für Operanden und Resultat
sı$, S2$ Operanden-Strings
01$, 02$ Namen der Operanden
v$ Vorzeichen des Resultats
LI, 0L2 Länge der Operanden
PI,eP2 Positionszeiger für Dezimalpunkt
VK Größere der Anzahlen der Vorkommastellen
NK Größere der Anzahlen der Nachkommastellen
M Speicherraum für einen Operanden
Fl, F2 Flags für Ganzzahligkeit
G, E Größer/Gleich-Flags
F Kenn-Nummer der Operation
U Übertrag 5
T Zwischenspeicher )
zZ
Gibt an, welcher Operand eingegeben wird
Peeker 3/85
4 CpM
Wordstar-Transfer-
Refiner
Konvertierung von CP/M-Wordstar- in DOS-Applewriter-Textfiles
von Dr. Jürgen B. Kehrel
Zum Lieferumfang des CP/M-Systems gehört ein Programm „APDOS“, mit dem Sie DOS-Files nach CP/M übertra- gen können. Genau den umgekehrten Weg vollzieht der Wordstar-Transfer- Refiner (WS.TRANSFER). Er wurde speziell dafür ausgelegt, Wordstar-Da- teien in DOS-Textfiles umzuwandeln, die Sie dann z.B. mit dem Applewriter Il lesen können und die auch die Setzma- schine des „Peeker“ direkt verarbeiten kann.
WS.TRANSFER benötigt zwei Laufwerke, DOS 3.3 sowie 48K Hauptspeicher. Er kann CP/M-Textfiles beliebiger Länge in 16-Sektor-CP/M nach DOS 3.3 übertra- gen, wobei einige spezielle Anpassungen für Wordstar-Dateien vorgenommen wer- den (siehe Ende des Listings). Wenn Sie diese nicht benötigen, können Sie die Konvertierungen streichen und nur den Pufferinhalt lesen und über COUT ausge- ben (neue Assemblierung erforderlich!), die übrige Funktion des Programms wird dadurch nicht berührt. Die abgedruckte Version bereitet die Texte der „Peeker"-
Apple-Hotline
Manchmal habe ich das Gefühl, daß man mich mit der Apple-Hotline in München verwechselt. Am letzten Donnerstag habe ich einmal eine Strichliste angelegt: Es riefen mich tatsächlich über 100 Apple- Besitzer an, wobei einige Anrufer mir so- gar sagten, sie seien an mich weiterver- wiesen worden. Ich habe dann einmal den Spieß herumgedreht und mich als „unbe- darfter Anwender“ telefonisch an ver- schiedene Apple-Händler, Apple-Ge- schäftsstellen sowie auch an die Apple- Zentrale in München mit folgender Frage gewandt:
Peeker 3/85
Redaktion für die Setzmaschine vor. Aus diesem Grunde werden mehrfache Leer- zeichen entfernt, wodurch natürlich Tabel- len ihre Form verlieren. Sie können diese Eigenschaft vorübergehend abstellen, in- dem Sie nach $0D2D ein $00 schreiben und somit CPX $00 erzeugen:
BLOAD WS.TRANSFER
PORE 38730
CALL 2051
Die Bedienung:
Das Programm arbeitet menügesteuert und ist gegen viele Fehleingaben abgesi- cher. Nach dem Start mit BRUN WS.TRANSFER erscheint der Titel, den ein Tastendruck beseitigt. Legen Sie jetzt die richtigen Disketten ein. Nach einem Return wird das Inhaltsverzeichnis der CP/ M-Diskette gelesen und auf den Bild- schirm geschrieben. Nach maximal 20 Da- teien stoppt die Ausgabe, und erst durch einen erneuten Datendruck sehen Sie die nächsten Dateien. Betätigen Sie allerdings die Escape-Taste, wird die Auflistung so-
Ich benutzte den Applewriter lle auf einem Apple Ilc. Ich sehe am Bildschirm immer „so komische Zeichen“ und nie die Buch- staben, die ich getippt habe. Können Sie mir da helfen?
Niemand von Hamburg bis München konnte mir helfen! Zur technischen Seite: Der Applewriter Ile ist auf dem Apple Ilc zwar funktionell, aber nicht ästhetisch lauf- fähig, weil der Cursor durch Umwandlung des NORMAL-Zeichens in das entspre- chende INVERSE-Zeichen erzeugt wird. Der Apple lic hat jedoch einen anderen Zeichensatz mit „Maus“-Symbolen, die dann an Stelle des Cursors sichtbar wären.
fort beendet. Jetzt geben Sie den Dateina- men ein. Alternativ können Sie mit den Cursortasten nach oben gehen und dann mit dem Rechtspfeil den Namen überfah- ren. Achtung: Leerzeichen über das Na- mensende hinaus zählen mit!
Als letztes geben Sie noch den Namen ein, den der DOS-Textfile erhalten soll. Drücken Sie bei einer Namensabfrage nur Return, so gelangen Sie in das Hauptme- nü zurück. Sie werden noch einmal um Ihre Bestätigung gebeten, danach besorgt das Programm den Rest. Bei sehr langen Dateien sind mehrere Durchgänge erfor- derlich. Auf dem Bildschirm können Sie die gelesenen GP/M-Blöcke mitverfolgen. Für jeden gelesenen Sektor wird zusätz- lich ein Punkt ausgegeben.
Da WS.TRANSFER sehr lang ist, ist das Assembler-Listing mit vielen Kommenta- ren versehen. Auf eine weitergehende Be- schreibung wurde deshalb verzichtet.
Ein Beitrag über das CP/M-Directory folgt im nächsten Peeker.
s
Eine kurze Analyse zeigte mir, daß sich das Problem mit einem 25-30 Bytes um- fassenden Patch beheben ließe, also eine Kulanz, die ein Weltkonzern schon aus Imagegründen seinen Kunden nicht aus- schlagen sollte.
Haben Sie schon einmal die Hotline der Firma Apple in München schriftlich oder telefonisch (089/350340) in Anspruch ge- nommen? Schreiben Sie mir, ob Ihre Pro- bleme zufriedenstellend gelöst wurden. Wir werden Ihre Erfahrungen auswerten und darüber berichten.
US
35
199
2d8
21®
226
230
240
250
260
276 1006 1918 192® 1P3® 1848 1958 1969 1978 2089 2818 2028 283% 2849 2950 2d60 2878 2080 2599 2198 2110 2126 2139 2140 2158 2168
2178 2189 2198 3800 3010
3828 3039 3946 3050 3069
3078 3080 3H98 318 3118 312 313 3148 315® 3169 Add AB1d 4028 Aad3d Aad4ad 4959 4d6d 4978 590% 5018 5029 59539 504 585% 5868 5078 588 5998 5198 511® EB Shld 6829 693 6840 sjH121%) 6069
GETCPM
HOME : PRINT "GPM=>DOS TRANSFER von Thomas Fink, 1984"
REM » BUFFER & KONST. *
Bö = 16384: HIMEM: BÖ
B2 = BB + 2948
D$ = CHR$ (4):G$ = CHR$ (7)
E=6:K = B:Eß = 13:El = 31
DIM N$(64),D(64)
DIM EX(64),P(64) ,BZ(64) GOSUB 6200
REM '"& HAUPTPROGRAMM #" PRINT : PRINT
PRINT "Source: CP/M PRENT "Target: D0S3,3 PRINT
PRINT "Bitte einlegen und SPACE drücken!"
GET ES: PRINT E$
IF E$ <>" " THEN END
REM & READ & PRINT DIR *
BUF = Bß:BLK = B: GOSUB 5999
BUF = B®ß + 1924:BLK = 1: GOSUB 5899
NR = 9
FOR D = ß TO 63
J=Bß +32 » D: IF PEEK {J) > d GOTO 2179
N${D) = "":P(D) = J + 16:BZ{D) = PEEK (J + 15) FORK=-J++1RTJ+8
E = PEEK (K): IF E > 32 THEN N$(D) = N$(D) + CHR$ (ER) NEXT
NS(D) = N$(D) + ".": IF N$(D) = "." GOTO 2170 FOrRK=J+9 TO J +11
E = PEEK (K): IF E> 32 THEN N${D) = N${D) + CHRS$ (E) NEXT
EX(D) = PEEK {J + 12): IF EX(D) > 8 GOTO 2170
NR = NR + 1:D{NR) =D
Drive 1" Drive 2"
PRINT LEFT$ { RICHT$ (" '" + STR$ (NR),2) + ") "+ N$(D) + " 12),
NEXT D
IF NR = ® THEN PRINT "Keine Files!": GOTO 1889
REM * KOPIEREN *
INPUT "CPM-File-Nr? ";E$:E = VAL (E$): IF E = B GOTO 19998
D= D(E):N$ = N$(D):EX = ®
PRINT D$ "OPEN "N$",D2": PRINT D$ "DELETE "N$
PRINT D$ "OPEN "N$: PRINT D$ "WRITE "N$
GOSUB ABBP
FOR K = B2 TO B2 + BZ(D) = 128:E = PEEK {K): IFE= Eß OR E > El THEN PRINT CHR$ (E};: NEXT : GOTO 3999 IF E = 26 GOTO 3149
NEXT K
IF BZ{D) < 128 GOTO 3149
EK=-EX+L1
FOR D= ß TO 63
IF N${D) = N$ AND EX{D) = EX GOTO 3050
NEXT
PRINT D$ "CLOSE"
GOTO 1968
REM * LOAD EXTEND x
FORK= 98 T0 15
BLK = PEEK (P{D) + K)
IF BLK = d GOTO 4979
BUF = B2 + K x 1924
GOSUB 5A69
NEXT
RETURN
REM * READ CPM-BLOCK x
CMD = 1:VOL = B:DRV/ = 1
TR = INT (BLK / 4)
S= (BLK - 4 * TR) * 4
TR = TR :B = BUF
FOR I = SEC = S BUF = B COSUB 6 NEXT
BUF = B
RETURN
REM * CALL RUTS «*
IOB = PEEK (43713) + 256 « PEEK (43714) POKE IOB + 2,DRV
POKE IOB + 3,VOL
POKE I0B + 4,TR
POKE IOB + 5,SI(SEC) POKE IOB + 9,BUF / 256
MH
6978 POKE IOB + 8,BUF -— PEEK (IOB + 9) = 256
eB8B POKE IOB + 12,CMD 698 CALL RATS
618 ERC = PEEK (IOB + 13) =» ( PEEK (ß) > 127)
6118 IF ERC = ß THEN RETURN
6128 EC = INT ( LOG (ERC) / LOG (2) - 3,5)
61398 PRINT G$;EM$ (EC) ;G$; 6149 STOP
6200 REM * RWTSJMP =
6218 RWTS = 768
6228 FOR I = RWTS TO RWTS + 12 623% READ E: POKE IL,E
6249 NEXT
6250 DATA 32,227,3,32,217,3 6260 DATA 8,1%4,1%6, 106 6276 DATA 133,9,96
6280 REM * SOFT SECTORING * 6298 DIM SI{15)
63088 FOR I = Ö TO 15: READ SI{I}: NEXT 6310 DATA 9,6,12,3,9,15,14,5,11,2,8,7,13,4,19,1
6329 REM * ERRORS * 6330 DIM EM$(2)
6348 FOR I = ß TO 2: READ EM$(I): NEXT 6358 DATA "WRITE PROTECTED", "VOLUME MISMATCH", "DRIVE
ERROR" 636% RETURN
WS.TRANSFER
KEEIHERKEHEFEE FT FT ERERFFF
# Wordstar
Transfer-Refiner *#
* von Dr. Jürgen B, Kehrel x
* Heidelberg,
Dezember 1984 x
ee
*
* Apple II mit 48 KByte RAM 3 und normalem DOS 3.3
*
ORG 3% PTR EQU TRACK EQU SECTOR EQU PUFFER EQU IND EQU ALT EQU CH EQU PROMPT EQU PREG EQU CURLIN EQU I0B EQU RUNMODE EQU IN EQU DOSKALT EQU RWTS EQU GETIOB EQU TEXT EQU TABV EQU CLREOP EQU HOME EQU RDKEY EQU RDKEYl EQU GETLN EQU PRBYTE EQU COUT EQU coUT1 EQU * #
893
$B ‚Zeiger
$2 ;Spur
$5 :Sektor
$4 ;Speicher
$6 ‚Zeiger
$8 ‚Speicher $24 ;Cursor horz. 533 ;Prompt
548 ;P-Register $75 ;AS-Zeile $CE ‚Speicher $D9 ;Run-Modus 9299 ;Tastaturpuf $3D3 ‚Kaltstart $3D9
$3E3 ;Suche I0B $FB2F
SFB5SB : Position $FCAR ;Löschen $FC58
$FDAC ‚Taste lesen $FD18 ‚Taste lesen $FDSA ‚Zeile lesen $FDDA ;Byteausgabe $FDED ;ASCII-Ausgabe $FDF® ‚Bildschirm
* Titel und Menü ausgeben
*
START CLD JSR JSR LDA STA LDA JSR
;Binärmode TEXT HOME +4 CH #1 TABV PRINT "% WORDSTAR TRANSFER" "-REFINER x" d8 #6
Peeker 3/85
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Peeker 3/85 37
MENUE MENUEI
EINGABE
* *
CH
#28
TABYV
"YON DR. JUERGEN" ı B. KEHREL"
8D, 99
+15
CH
"(1984)"
d
RDKEYI1 Tastendruck HOME
+19
TABV
"LEGEN SIE .,.
8D3D
"DIE WORDSTAR DISKETTE" " IN LAUFWERK 2"
8D
"EINE DOS 3.3 DISKETTE" " IN LAUFWERK 1" 8D8D8D8D
"<RETURN> = START," 1" <ESC> = ENDE" ABB
RDKEY
+$8D ‚Return DIR
+$59B ‚Escape EINGABE
DOSKALT
* Lese CP/M Directory (Block ® und 1)
*
TAB HEX HEX
* LDA STA LDA STA LDA STA LDY LDA STA STY JSR LDY ING DEY BPL
*
*
B5,0E,ÖF,ß9 ;Sektor- 03,0C,06.00 ;Code
+5 Track 3 TRACK
#d ;:Puffer ab PUFFER $1090 +$19
PUFFER+L
#7 ;8 Sektoren TAB,Y
SECTOR
ALT
READ ‚einlesen ALT
PUFFER+1
LOOP
#* Directory nach Eintragungen durchsuchen
= JSR LDA STA LDA STA LDA STA LDY CPY BNE CLC ADC BCC INC LDY CPY BLT BGE
*
*
HOME
#20 ;2Ö Zeilen ALT
#519 ;Pufferanfang LADEN+Z ;bei $1989
+B
LADEN+]
$FFFF ;Dummy-Wert +$E5 ‚gelöscht? AUSGABE
+$29 ‚nächster LOOP1 ‚Eintrag LADEN+Z
LADEN+2
+$18 ;Pufferende LOOP1 ;bei $17FF FILE
* Gültige Eintragungen ausgeben
*
AUSGABE LDA STA LDY INY STY
LADEN+2 PUFFER+1 LÄDEN+]
PUFFER
SPRINGE
WEITER
#11 ‚Extension {PUFFER},Y ;überprüfen PULL ‚nur 1. Eintrag
#$AD =
COUT ‚ausgeben
#7 ‚max, 8%
+B
(PUFFER),Y
+$21 ‚keine Leer- SPRINGE ‚zeichen
#580 ;Bit 7 setzen COUT ‚ausgeben PUFFER
OUT
#+$AE ;Punkt
COUT ‚ausgeben
#2 ‚max. 32 ({PUFFER},Y
#$21 ;keine Leer- WEITER ‚zeichen
+68 ;Bit 7 setzen COUT ‚ausgeben PUFFER
OUT1
#+$8D ;Return
COUT
ALT
PULL
RDKEY ‚Tastendruck +59B ‚Escape ?7 NEU
FILE ‚sofort
HOME ‚neue Seite +20
ALT
LADEN+1
ADD ‚immer
CP/M-Filename (Bingabefile)
JSR JSR HEX ASC HEX
JSR HEX ASCG ASC HEX LDA STA JSR CPX BGE TXA BNE JMP
*
*
CLREOP ‚löschen PRINT
87878D ;‚Piep NEINGABE ZU LANG" 8DBB
AB8D
"WELCHEN WORDSTAR-FILE " "BEARBEITEN ?"
8DBH
+$5E
PROMPT
GETLN ‚Eingabe von +13 ‚max. 12 2 ZULANG
LÖSCH ;nur Return MENUEI ‚zurück
* Lösche Eingabefeld
#%
LÖSCH STA LDA LDY
LOOP2 STA DEY BPL
#*
*
ALT +520
#19 INFILE,Y
LOOP2
* Tastaturpuffer -> Eingabefeld
*
INCREMß INY GPY BGE LDA AND CMP BEQ CPY
ALT ‚alles über- FERTIG ‚tragen ?
IN.Y ‚Tastaturpuffer #57F ‚Bit 7 löschen +$2E ;Punkt
PUNKT
+8 ‚max. Länge
Peeker 3/85
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Peeker 3/85 39
* PUNKT INCREMLl
* *
ZULANG ‚bis zum Punkt INFTILE,Y ;BEingabefeld INCREM® :imner
#7
ALT ‚alles über- FERTIG ‚tragen
EN r ; Tastaturpuffer #$7F :Bit 7 löschen INFILE,X ‚Eingabefeld INCREMl ‚immer
* DOS-Filename (Ausgabefile)
*
ZULANGl JSR HEX ASt HEX
*
FERTIG JSR JSR HEX ASC HEX LDA STA JSR CPX BGE TXA BNE JMP
*
*
PRINT 87878D ‚Piep "EINGABE ZU LANG" BDBB
CLREOP ‚Lösch bis PRINT ‚Seitenende 8D8D
"NAME FUER DOS-FILE ?" 8D5%
#$3E ;Prompt-Zeichen PROMPT
GETLN ‚Eingabe von #31 ‚max, 38 2 ZULANGI
LESEN ‚nur Return MENUEI ; zurück
+ Tastaturpuffer -> Ausgabefeld
* LESEN LDA ORA STA DEX BPL
EN,.X ‚Tastaturpuffer
+$89
OUTFILE,X ;Ausgabefeld ‚alles über-
LESEN ‚tragen ?
CP/M File im Directory suchen
LDA STA STA STA STA
SUCHEN! LDA STA LDY STY BEQ
*
*
+0) ;initialisiere IND ‚Blockzeiger IND+1 ;‚Durchläufe PIR ‚Extension PIRt] ‚Flagge
#51 :Pufferbeginn PUFFER+1 ;bei $1P90
+9
PUFFER
SUCHENS3 ‚immer
* Suche nächstes nicht gelöschtes Feld
*
SUCHEN2 CLC LDY LDA ADC STA BCC ING LDA CMP BGE
*
SUCHENS LDA CMP BEQ
*
*
SUCHENA
OMP LDX
% * x Vergleiche * e
+B
PUFFER
+52 ‚Abstand der PUFFER ‚kbintragungen SUCHENS3
PUFFER+1
PUFFER+L
#618 :Pufferende FEHLER ;bei $17FF
{PUFFER),Y ;Index lesen +$E5 SUCHENZ ;File gelöscht
+12 ‚Extension ? (PUFFER),Y
PTR ‚stimmt ?? SUCHEN2
Eintrag und Eingabe
#$FF 988 - 1
*
*
SUCHENS INC JSR BNE BEO
LDA BNE JSR HEX ASC HEX JMP *
* * * B
LOCKM LDX
LDY BMI LDA BNE STX RTS
STA INX INY GPY BLT STX INC RT
*
*
* Leerer
3
LEER
+ *
‚max. Länge SUCHENS
(PUFFER) ‚Y
#57F ‚Bit 7 löschen INFILE,X
COMPI ‚OK!
SUCHEN? ‚n. gefunden
PiRtl ‚gefunden BLOCKM ;Blockmap SUCHEN1 ‚nächste Ext, ALLES ‚alles gefund,
FTR+I ;Flagge
ALLES
87878D ;Piep "CP/M-FILE NICHT GEFUNDEN" 8DpR
MENUE ‚zurück
Blockmap zusammenstellen
IND ‚Indexzeiger
#16 15 Block
{PUFFER),Y
BM2
IND ‚Ende gefund. ;Z gesetzt
BLOCKMAP,X
;:16. BLOCK
‚nächste Ext. ‚4 gelöscht
mit ® Blocks
PRINT 87878D ;Piep "LEERER FILE" 8DBB
MENUE
* Alles in Ordnung? Sonst zurück
*
ALLES LDA BEO JSR HEX ASC ASC HEX
READKEY JSR CMP BEQ CMP BNE JMP
*
*
IND ;‚Blockzahl LEER ‚leerer File PRINT
SD
"<RETURN> = FERTIG, "
" <ESC> = ZURUECK"
ABdDR
RDKEY ‚Tastendruck +#$8D ;Return FUND
#$9B ;Escape READKEY
MENUEL
* Track und Sektoren der Blöcke berechnen x sowie sektorweise nach "Puffer" lesen
*
FUND JSR HEX ASC HEX LDA STA LDA STA LDX
8DSD
"GELESENE BLOECKE: " ABABOH
#810 ;Pufferbeginn PUFFER+L :bei $19Pd
+$0
PUFFER
IND+1 ‚geles. Blöcke
Peeker 3/85
nn en
Aß3 LADEN] STX IND+ ;retten
ÖB93: BD C6 BD ABA LDA BLOCKMAP,X :Block
BBS6: 48 AB5 PHA ;retten
BB97: 28 DI BB AB6 JSR PRHEXZ ;HEX ausgeben | BBIA: 68 497 PLA ;Block holen | ABSB: 48 498 PHA ‚und zurück
ÖBSCT: AA 409 LSR N
ABID: AA A1® LSR
ABY9E: 18 All ELG
ÖBSF: 69 93 412 ADC #3 +6
ÖBAl: 85 92 413 5TA TRACK ‚= Track
ÖBA3: 68 4)4 PLA
ABAA: 29 93 al5 AND #3 :ZBR80Bdll
BBAG: BA 416 ASL 4
ÖBAT: DA A417 ASL
DBAS: AB 418 TAY ‚Tabellenbeg,
BBA9G: B9S C9 GC 419 SEKT LDA TAB2,Y
ABAC: 85 83 428 STA SECTOR ‚= Sektor
ABAE: 84 ®1 421 STY PTR+Ll
ÖBBß: A9G AE 422 LDA #$AE ;Punkt/Sektor
ÖBB2: 2B FÖ FD 423 JSR 26C0Ur1 ‚ausgeben
ÖBB5: 28 50 dc 424 JSR READ ;lesen
ÖBBS: AA Bl 425 LDY PTR+1
ÖBBA: E6 85 426 INC PUFFER+L
ÖBBC: AS 85 427 LDA PUFFER+L
ABBE: C9 94 428 CMP +94 ;Pufferende
ÖBCD: BB 25 429 BGE TFILE ;bei $9490
BBC2: C8 A3d INY
DBGS: 38 431 TYA
BBCA: 29 93 432 AND #3 ‚alle vier
ÖBC6: DB EL 433 BNE SEKT ‚Sekt, lesen
ÖBC8: A6 97 4354 LDX IND+l
ÖBCA: E8 435 INX ‚nächst. Block
ÖBCB: EA 6 436 CPX IND ‚alle Blocks ?
BBCD: SB Ca 457 BLT LADEN!
ÖBCF: BÖ 16 A458 BGE TFILE ‚Ja
439
* 440 x* 441 x Byte als Hexzahl ausg, (mod. Apple-ROM)} * P
PHA
ABD2: AA 444 LSR
BBDZ: AA 445 LSR
BBDA: AA 446 LSR
BBD5: AA 447 LSR
ABDE: 28 DC GB 448 JSR PRHEX ;Hi dBD9: 68 449 PLA
ÖBDA: 29 OF 450 AND +$ßF Lo ABDC: 99 BB 451 PRHEX ORA #$Bß
ABDE: C9 BA 452 CMP_ #SBA
ÖBEB: 98 92 453 BCC OUTPUT
ABE2: 69 96 454 ADC #$96
BUTPUÜT * 457 %* 458 »* Öffne DOS-Textfile, simuliere lau- 459 x fendes Applesoftprogramm für DOS
JMP COUTI
46D %* ÖBET: A5 07 4561 TFILE LDA IND+l ‚erster ÖBES: C9 21 462 CMP #821 ‚Durchgang ? ÖBEB: Bß 3E A653 BGE REFINE | ÖBED: A9 88 464 LDA #888 ;Bit 7 setzen | ÖBEF: 85 33 465 STA PROMPT BBFl: 85 76 456 STA CURLIN+1 ÄBF3: 85 D9 467 SIA RUNMODE ÖBF5: 28 DS GC 468 JSR PRINT ÖBF&8: 8D 84 469 HEX 8D84 ‚CR, Ctrl-D ÖBFA: CF DB C5 470 ASC "OPEN" BBFE: 99 47] HEX 668 ÖBFF: AB BB 472 LDY +8 Öcdl: BIS SD dD 473 OPEN LDA OUTFILE,Y BC9A: C9 8D 474 CMP _ #$8D = Ch 2 Bcö6s: FO 6 475 BEQ WRITE BCcd8: 208 ED FD A476 Jar. GOUT ÄCHB: C8 arT INY Acdc: DB F3 478 BNE OPEN ÖCHE: 28 DO ÖC 479 WRITE JSR PRINT Bc11l: AC CA Bl 489 Ast "Bl" ACc14: 8D 84 481 HEX 8D84 ‚CR,Ctrl-D Öcl6: D7’ D2 C9 482 ASC "WRITE" ÖC1B: BB 483 HEX 99 Bc1Ic: AB BO 484 LDY #9 ACciE: B9 SD BD 485 WRITEI LDA OUTFILE,Y BC2l: 28 ED FD 486 JSR GOUT ÖC24: C9Y 8D 487 CMP #$8D CR eT Ac26: FO 93 488 BEQ REFINE
INY
Peeker 3/85
BNE WRITEI
Führe Wordstar-Umwandlungen aus
JSR REPFINER SCRE: E6 97 496 ING IND+H ‚alle
BCc3ß: A5 B6 497 LDA IND ‚Blöcke
5032: Ch 07 498 CMP IND+l ;:gelesen ?
Bc34A: FB 83 499 BEO CLOSE
Bc36: AC 87 OB 508 JMP FUNDl ‚weiter Sl *
52 * 503 & Schließe Textfile, zurück zum Menü DBA * BC39: 28 D9 BC 595 CLOSE JSR PRINT BC3C: 8D 84 5d6 HEX 8D84 ‚CR,Ctrl-D DOSE 63 CE ce, 507 Ast. "ILEOSEN ACc4A3: 8D 8D 548 HEX S8D8SD BC45: C6 C5 D2 589 ASGC "FERTIG!" BCAB: 8D 84 519 HEX 8D84 ;CR,Ctrl-D DAB: 63 01 DA 511 ASt "CATALOG,DI" AC57: 8D 89 512 HEX 8Dß®
JMP MENUE
Lese einen Sektor ein nach "Puffer"
JSR GETIOB ÄCSF: 84 CE 519 STY IOB
;IOB suchen ;‚Lo-Byte
AC6l: 85 CF 52 IA Il0öB+l ‚Hi-Byte Ac63: Ad Bl Sal LDY 1 0065: A9 69 522 LDA #+$6® BC67: 91 CE 523 STA (IOB),Y lol 6 BC69: C8 524 INY acsA: AO 082 525 LDA #2 Öcsc: 91 CE 526 STA (IOB),Y ;Drive 2 ACER: C8 527 INY ÄCEF: A9Y BB 528 LDA #9 Ac7l: 91 CE 529 STA (IOB),Y ;Volume 9073: C8 530 INY 074: A5 82 531 LDA TRACK 9076: 91 CE 9352 > 2 TOBr ‚Track A078: C8 533 INY AC79: A5 03 554 LDA SECTOR AC7B: 91 CE 535 STA (IOB),Y ‚Sektor ÖCTD: Ad B8 536 LDY #8 ÖCTF: A5 B4 537 LDA PUFFER Ööcel: 91 CH 538 STA (IOB),Y ;Puffer Lo 8C83: CB 539 INY Ac84: A5 85 549 LDA PUFFER+l BC86: 91 CE 54l IA (10B),Y ;Puffer Hi AC88: AB BC 542 LDY #$0C Ac8A: A9 Bl 543 LDA #1 ÖC8C: 91 CE HAa STA (IOB},Y ‚Lesen !! ÖCBE: AA CE 545 LDY IOöB Ac9B: AS CF 546 LDA IOB+l 0C92: 28 DI 83 547 JSR RWTS 8095: A9 09 548 LDA #9 0097: 85 48 549 STA PREG ; zurücksetzen Öc99: BB Bl 55% BCS FEHLERL BCSB: 60 >65 RTS RCSC: 28 58 FC 552 FEHLERl JSR HOME ÄCSF: A9 BC bb LDA #12 ACAL: 208 5B FB 554 JSR TABYV ÖcA4: 2B DS BC 555 JSR PRINT DCAT: CA CF D3 556 ASC "DOS - FEHLER NUMMER $" BCBC: 87 87 08 557 HEX 87,87,80 BCBF: AB BD 558 LDY +5$0nD ;Fehlerbyte ACCl: Bl CE 559 LDA (IOB),Y AcC3: 28 DA FD 569 JSR PRBYTE BCC6: AC DE B3 561 JMP DOSKALT ;Kaitstart 562° %* 563 * 564 x Tabelle Blocks <--> Sektoren 565 %* dct9: dB d6 dc 566 TAB2 HEX 9®,06,9C0,83 ;Block 9 ÖCCD: B9 BF BE 567 HEX 9#9,dF,8E,85 ;Block 1 BCD1: BB B2 08 568 HEX BB,92,68,67 ‚Block 2 AcDS: AD BA BA 569 HEX #D,#4,BA,ß1 ;Block 3
so *
571 %*
572 %& Drucke einen String aus bis $9% 573 * Nach Andy Hertzfeld Call Apple 8/81
B7A % ÖCD9: 68 575 PRINT PLA ;hole Return- BCDA: 85 8 576 STA PTR ‚adresse vom
41
Eu
si
42
IE # 46 d . | | L
A al (Er Ä 7 Ir Hr;
PLA ‚Stack
STA
LDY
LDA ‚String
BEQ
JSR ‚ausgeben INY
BNE
SEE
TYA ;Stringlänge ADC ‚addieren uU. STA
LDA
ADC
PHA ‚auf Stack LDA ‚zurück,
PHA ‚dann dorthin RTS ‚springen
Umcodierung spezieller Wordstar-Zeichen Benutzt einige Routinen aus dem CPM-Refiner Programm
von U. Stiehl, "Apple DOS 3,3 Tips und Tricks" S.98
Initialisierungen
akku kr ik EeE rk —F« KH
REFINER LDA #810 ‚Beginn ab STA PUFFER+Ll : 51880 LDA #9 STA PUFFER STA $940% ;Maximal STA ALT
Konvertierungen
Beginn mit Punktbefehl?
=» HR
LDY #9
LDA (PUFFER),Y
CMP_ #$2E ; Punkt BNE EOT
JMP SCHLEIF1 ‚gefunden ASC "IBEK"
Hauptschleife, Test auf Fileende
CHLEIFE LDY #9 LDA (PUFFER),Y EOT CMPU =D ;Endmarker BEQ ENDEIl CMP_ #$1A :CP/M EOT BNE SKIP ENDEL RTS ‚Zurück Er * * BIT 7 setzen, ausgeben 3 AUSGABEB ORA +#$89 SBILDEN. AUSGABEl LDX ALT ‚mit letztem STA ALT ‚Zeichen ver- CPX ALT ‚gleichen BNE AUSGABE2 ‚ungleich CPX #$Aß ;Leerzeichen BEQ INCREM ‚unterdrücken AUSGABE2 JSR COUT ‘Zeichen senden INCREM INC PUFFER ‚nächstes BNE SCHLEIFE ‚Zeichen INC PUFFER+1 BNE SCHLEIFE RTS ‚Zurück
Zeichen ausfiltern KIP CMP_ #+$8A BEQ INCREM CMP +#854A9 ‚weiches Leer-— BEQ INCREM ‚zeichen
;Zeilenvorsch,
* > * Zeichen umwandeln, CTRL ausfiltern *
BDAG: BD48: ADAA: ÖDAC: BDAE: ÖD5B:
AD58: SDSA: ÖDSC: ÖDSE: BDEB:
AD6A:
MDAA:
AD52: BD54:; AD56:
ÖD62:
BD66: ÖDEB:
ÄDEA: BDEC:
ADTB: AD72:
ÖD7A: RD76:
AD78: ÖDTA: ÖD7C:
ÖD8B: BD82: ÖD85: BD8T: ÖD89: BD8B:
DDED: DEF: BD91: BD93: AD95: dD97: #D99: BD9B:
AE45:
AD Bl
09 Dp
A9 9 A3
Ag 2 AB Bl c9 D9
Ad E6 D® E6 Bl c9 D® Fo
EA
1683 bytes
01 94
8D c9
Ad
21 B4
8D BA
AD
AD
8D ED #2 BA 2E A6
29 B4 B2 85 Ba BD FA E8
FD
664 665 666 5867 668 669 67% 671 672 673 674 675 676 677 678 679 680 681 682 683 684 685 686 687 688 689 898
695 694 695 696 697 698 699 788 Tel 82 783
797 a8 789 718 m 712 3 714 715 716 na 18 719 72d 721 722 723 T24 725 726 727 728 729 739 731 132
CONVERT CMP #$1F
‚weiche Trng.
BEQ CONVI
CMP_ #$2D ;harte Trng. | BEQ CONV2
CMP_ +$0D ;hartes Return
BEQ CONV3
CMP_ #$29 ;hartes Leerz.
BEQ LEERZ
CMP +$8D ;weiches Return
BNE CONTROL LEERZ LDA #$AP
CONTROL CMP #$29
BLT INCREM ‚ausfiltern BGE AUSGABE® :unverändert ‚senden
= * * Behandlung $1F weiche Trennung * C
ONVl LDY #1
CMP_ #%8D BNE INCREM * sonst zusätzlich CR löschen LDA #$49 STA {PUFFER),Y BNE INCREM * * Behandlung $2D harte Trennung * CONVR LDY #1
CMP_ +$8D BNE SENDEN x sonst zusätzlich CR löschen LDA #$A9 STA (PUFFER),Y SENDEN LDA #$4AD BNE AUSGABEL
* * * Behandlung $#D hartes Return
* Suche nach Punktbefehlen im Text
* CONV3 LDA #$8D
JSR COUT SUCHE LDY #2 ;‚übernächstes LDA {PUFFER),Y ;Zeichen CMP_ #$2E ; Punkt BNE INCREM * Punktbefehle überspringen LDY #9
SCHLEIFl ING PUFFER BNE WEITERZ ING PUFFER+1 WEITER2 LDA (PUFFER),Y
CMP_ #$ßD :hartes Return
BNE SCHLEIFl BEQ SUCHE
*
*
* Speicher für Filenamen und Blockliste
*
OUTFILE DS 3B ‚Qutputfile
INFILE DS 14 ;Inputfile
BLOCKMAP DS $7F ;Blockliste NOP
‘Leerzeichen BNE AUSGABEI ‚ausgeben
‚nächstes Zei- LDA ({PUFFER),Y ;chen lesen * wenn kein CR folgt überspringen
‚nächstes Zei- LDA (PUFFER),Y ;chen lesen * wenn kein CR folgt, unverändert ausgeben
Peeker 3/85
PM
GETCPM: Konvertierung von CP/M- in DOS-Textfiles
Applesoft-Version
von Thomas Fink
Dieses Programm (s. S. 36) ermöglicht es, Textfiles von GP/M nach DOS zu übertra- gen. Im Gegensatz zu dem vorangehen- den Programm ist es — mit Ausnahme der unentbehrlichen RWTS — vollständig in Applesoft geschrieben.
Die Bedienung ist denkbar einfach: Man legt nach dem Start von GETCPM (von einer DOS-Diskette) die CP/M-Diskette in Drive 1 und die DOS-Diskette in Drive 2, drückt SPACE und erhält das CP/M-Direc- tory, aus dem man sich eine Datei per Nummer auswählen kann. Die Datenüber- tragung erfolgt dann automatisch.
Anmerkungen zu den Programmzeilen
200 Initialisieren
210 Die beiden Buffer für Directory und Daten werden reserviert.
250 Felder für File-Name, Ort, Extension- Nr., Position und Blockzähler.
1000 Prompt
2000 Lesen und Ausdrucken des Direc- fory
2010 Das Inhaltsverzeichnis befindet sich auf den Blocks O und 1.
2040 Es gibt maximal 64 File-Einträge mit jeweils 32 Bytes.
2060 Position der Blocknummernliste und Länge der Datei in Vielfachen von 128. 2070 Die ersten 11 Bytes enthalten den Namen des Eintrags.
2140 Die Extensionnummer besagt, die wievielte 16K-Erweiterung der Eintrag ist. 2140 Die Extensionnummer O kennzeich- net einen Hauptblock.
2160 Dieser wird vermerkt, numeriert und ausgedruckt.
3000 Kopieren
3010 Der Benutzer wird nach der Nummer des gewünschten Files gefragt.
3030 Unter dem gleichen CPM-Namen wird eine DOS-Textdatei eröffnet.
3050 Einlesen der ersten Extension.
Peeker 3/85
3060 Sie wird zeichenweise herausge- schrieben, GCrtl-Zeichen, insbesondere das Cirl-J hinter jeder Zeile, werden igno- riert.
3070 End of File Marker ist Otrl-Z.
3090 Ist dieser Block nicht voll gewesen, dann ist die Datei hier zu Ende.
3110 Eine weitere Extension wird unter dem gleichen Namen gesucht und kopiert. 4000 Einlesen eines max. 16K langen Tei- les in den Puffer
4020 Die Blocknummern befinden sich in den Bytes 16-31 des Directory-Eintrages. 4040 Jeder Block ist 1024 Bytes lang. 5000 Einlesen eines Blocks
5010 Parameter für die RWTS: Lesen, kei- ne Volume-Nr. und Drive 1.
5020 Ein CPM-Block umfasst 4 DOS-Sek- toren.
5040 Block Null befindet sich auf Track 3, Sektor 0.
6000 Aufruf der RWTS
6010 Es wird der Standard-lIOB von DOS benutzt.
6020 Hier stehen Drive-, Volume-, Track- und Sektor-Nummenn.
6060 Außerdem die Stelle, wohin ein 256- Byte-Sektor geladen wird.
6090 Die Routine, die die RWTS aufruft, wird angesprungen.
6100 Ggf. wird ein Fehlercode berechnet. 6120 Ein Fehler ist aufgetreten, seine Mel- dung wird ausgedruckt.
6200 Poken der Routine, die die RWTS aufruft.
6280 Die Sektoren haben unter CPM eine andere Numerierung.
6320 Die drei möglichen Fehler werden initialisiert.
1-Drive-Version
Das Programm läuft auch mit einem einzi- gen Laufwerk, wenn man zusätzlich die Zeilen 3015, 4005 und 4065 mit einer entsprechenden Aufforderung, die Disket- te zu wechseln, einfügt.
Hrelectronic
Elektronik - Fachliteratur - Personal-Computer
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43
= = . —-
Die Ma: und Me«
entblo
Der Macintosh im Leistungstest
von Ulrich Stiehl
ZT.
—
| Ein Bild sagt mehr als viele Worte (Mac-Philosophie)
44 Peekar 3/85
4 Mmecki 424
ke fallt kı seh’ ıch nun, von allen Reizen. ..........
1. ÄSTHETIK UND EFFIZIENZ
Warum gefällt der Macintosh vielen Mikro- computer-Neulingen auf den ersten Blick? Weil er hinsichtlich der Ästhetik bzw. des sog. „Visual Interface“ (Menü-Optik) vom herkömmlichen Mikrocomputer völlig ab- weicht. Wo findet man sonst einen solch kleinen und niedlichen Computer mit einer solch gefälligen Bildschirmschrift und ei- nem solch ansprechenden Design? Äs- thetische Charakteristika wie klein, nied- lich, gefällig und ansprechend sind jedoch nur äußerliche Attribute, die aber Neulin- gen die Angst vor der EDV nehmen kön- nen und insofern von psychologischer Re- levanz sind.
Wie steht es dagegen mit den Leistungs- merkmalen, die naturgemäß erst auf den zweiten Blick zum Vorschein kommen? Ist der Mecki dann immer noch der kleine Tausendsassa, der Großes leistet, wie in der Apple-Werbung versprochen wird? Um dies herauszufinden, haben wir zwei Software-Produkte unter die Lupe genom- men und mit analogen Programmen für den Apple Ile verglichen:
— Programmiersprache: Microsoft Basic für den Macintosh versus Applesoft-Basic für den Apple Ile (Applesoft)
— Betriebssystem: Mac-DOS (SYSTEM/ FINDER) für dem Macintosh versus DOS 3.3/ProDOS für den Apple Ile
In beiden Fällen ging es nicht um die Äs- thetik, sondern um die Effizienz der Pro- gramme. Dabei kamen Tatsachen ans Ta- geslicht, die den äußerlich süßen und niedichen Mecki als einen innerlich schwachen und leistungsarmen Computer erwiesen. Natürlich ist der Macintosh lei- stungsfähiger als beispielsweise der Sin- clair ZX81, der aber auch erstens keinen
Peeker 3/85
MC68000-Prozessor hat und zweitens nur DM 99,- kostet.
Um den Unterschied zwischen Programm- Ästhetik und Programm-Effizienz zu ver- deutlichen, zitieren wir als einfache Proze- dur das Kopieren von Disketten (volle AOOK-Diskette, 1 Macintosh-Drive, Macin- tosh-FINDER-Utility):
— Bei einem traditionellen Mikrocomputer erscheint ein nüchternes Menü in der sait- sam bekannten und aus typografischer Sicht wenig ansprechenden Bildschirm- schrift. Dafür dürfte allerdings der Kopier- vorgang selbst in höchstens 3 Minuten abgeschlossen sein. Die Ästhetik ist hier also gering, dafür die Effizienz (Kopierge- ‚schwindigkeit) hoch.
— Beim Macintosh erscheinen anstelle des konventionellen Menüs nette und typogra- fisch ansprechend beschriftete Disketten- bildchen am Monitor, die man mit der Maus spielerisch bewegen kann. Dafür dauert allerdings der Kopiervorgang 13 Minuten. Die Effizienz ist hier also gering, dafür die Ästhetik groß.
Aufgrund der Menü-Optik ist die Einge- wöhnungsphase beim Macintosh aus psy- chologischer Sicht für EDV-Greenhorns kürzer, aufmunternder und angenehmer als bei einem konventionellen Mikrocom- puter. Man bleibt jedoch nur für einige Wochen Anfänger, und nach dem Ver- trautsein mit dem neuen Gerät tritt das Merkmal der Ästhetik hinter das der Effi- zienz zurück. Beispielsweise wäre es ei- ner Büroangestellten nunmehr sicherlich lieber, wenn sie abends nicht 1 Stunde, sondern nur 20 Minuten für die Datensi- cherung benötigte, auch wenn sie dabel auf die zunächst lustig anmutenden Bild- chen der Disketten verzichten müßte. Doch hat sie jetzt keine Wahl mehr. Auch wenn sie die Bildchen inzwischen nicht
mehr sehen kann, die allabendliche Über- stunde ist nunmehr vorprogrammiert, weil ohne Bildchen und Maus bei dem gegen- wärtigen Macintosh-Betriebssystem gar nichts geht.
68000 und 65C02C
Will man den Macintosh mit dem Apple Il vergleichen, so sind die technischen Ge- gebenheiten zu berücksichtigen. Der nor- male Apple Il/lle/llc hat einen 6502- bzw. 65C02-Prozessor, der mit 1 MHz getaktet ist. Der Macintosh ist demgegenüber mit einem MC68000-Prozessor bestückt, der laut Firma Apple eine Taktfrequenz von 8 MHz hat („Macintosh Benutzerhand- buch“, S. 157, sowie entsprechende Wer- bemittel). Wir gehen einmal davon aus, daß dies zutrifft, denn eine objektiv unrich- tige Angabe wäre ein Verstoß gegen Para- graph 3 UWG. Unsere Skepsis bezüglich der 8-MHz-Angabe ist darin begründet, daß der Macintosh bei unseren Tests so ungewöhnlich schlecht abschneidet.
Der 6502 ist ein 8-Bit- und der 68000 ein 16-Bit-Prozessor, Allein diese Tatsache bewirkt eine massive Überlegenheit des 68000 gegenüber dem 6502. Daher wäre es unfair, wenn man den 1-MHz-6502 mit dem 8-MHz-68000 vergleichen würde. Wir haben infolgedessen für Testzwecke einen Apple Ile mit 3,5-MHz-65C02C her- angezogen (siehe „Peeker", Heft 1/84). Jeder Assembler-Programmierer würde annehmen, daß der 3,5-MHz-65C02C theoretisch nur etwa halb so schnell wie der 8-MHz-68000 ist, Deshalb waren wir höchst überrascht festzustellen, daß prak- tisch genau das Gegenteil der Fall ist. Und das, obwohl die Minimalausstattung des Apple Ile mit 65C02C halb so teuer wie die des Macintosh ist. Man bekommt also für den doppelten Geldbetrag nur die Hälfte der Leistung, d.h. die Mark ist dann nur noch 25 Pfennig wert. =
45
2. MICROSOFT BASIC FÜR MACIN- TOSH UND APPLE IlIE
Vielen ist unbekannt, daß der alte Ap- plesoft-Interpreter für den Apple Il in Wirk- lichkeit von der Firma Microsoft stammt und von der Firma Apple lediglich um die Hires-Routinen erweitert wurde. Deshalb bieten sich das Microsoft Basic für den Apple (kurz Apple-MS) sowie das Micro- soft Basic für den Macintosh (kurz Mac- MS) bestens für einen Vergleich der ein- zelnen Leistungsmerkmale an.
Der normale Apple Ile verfügt über 64K RAM sowie einen 10K großen Applesoft- Interpreter im ROM (mit Monitor insge- samt 12K ROM). Die Speicherkapazität für das Basic-Programm beträgt ohne Tricks ca. 35K und mit Tricks (DOS 3.3 in der Language Card) ca. 45K. Es sind mehrere Compiler erhältlich, u.a. von Microsoft selbst (TASC).
Der normale Macintosh verfügt über 128K RAM und 64K ROM, und der Basic-Inter- preter nimmt ca. 45K im RAM ein. Trotz- dem beträgt die Speicherkapazität für das Basic-Programm ohne Tricks nur ca. 14K und mit Tricks (CLEAR, 29000, 1024) ca. 29K. Es fällt auf, daß trotz des doppelt so großen RAM-Bereichs der freie Arbeits- speicher nur etwa halb so groß wie beim Apple Ile ist. Deshalb dürfte wohl auch kein Compiler entwickelt werden, denn sonst wäre die Speicherkapazität vollends erschöpft.
Während der geringe freie Speicherraum beim Macintosh-Basic schon eine uner- freuliche Überraschung ist, so ist man erst recht verwundert, wenn man Geschwin- digkeitstests anstellt:
) Disk-Test: Mac 156s, Apple 151s ) String-Test: Mac 127s, Apple 51s ) Mathe-Test: Mac 174s, Apple 49s ) Screen-Test: Mac 246s, Äpple 675 e) Grafik-Test: Mac 123s, Apple 45s f) Find-Test: Mac /1s, Apple 76s
a b C d
a) Disk-Test
Beim Disk-Test wird ein ca. 103K umfas- sender, sequentieller Textfile auf Diskette geschrieben und danach wieder komplett eingelesen. Der Apple-MS-Test lief — wie auch die übrigen Tests — unter ProDOS. Die Zeiten in Sekunden:
a) Apple-MS bei 1 MHz: 230s
b) Apple-MS bei 3,5 MHz: 151s
c) Mac-MS bei 8 MHz: 156s
46
Es wurden auch noch andere Disketten- Lese/Schreib-Tests angestellt, die zeig- ten, daß das Macintosh-DOS nicht schneller als das Apple-ProDOS ist. Hier halten sich also Apple und Macintosh die Waage, obgleich man angesichts des MC68000 beim Macintosh eine höhere Datenübertragungsrate hätte erwarten können.
100 REM DISK.TEST.Apple-MS: 1515
110 PRINT CHR$ (4) “OPEN TEST- DATEI“: PRINT CHR$ (4) "WRITE TEST- DATEI“
120 X$ = "_123456789"
130 FOR X = 1000 TO 8000
140 PRINT X; X$
150 NEXT
160 PRINT CHR$ (4) "CLOSE"
170 PRINT CHR$ (4) “OPEN TEST- DATEI“: PRINT CHR$ (A) DATEI“
180 FOR X = 1000 TO 8000
190 INPUT X$
200 NEXT
210 PRINT CHR$ (4) "CLOSE"
220 PRINT CHR$ (7)
"READ TEST-
100 REM DISK.TEST.Mac-MS: 156s 110 OPEN *0O*, #1, “TESTDATEI“ 120 X$ = "_123456789*
130 FOR X = 1000 TO 8000
140 PRINT #1, X; X$
150 NEXT
160 CLOSE #1
170 OPEN "I", #1, "TESTDATEI“ 180 FOR X = 1000 TO 8000
190 INPUT #1, X$
200 NEXT
210 CLOSE #1
220 BEEP
b) String-Test
Dieser String-Test führt 8000 String-Mani- pulationen unterschiedlicher Art durch. Der Apple ist hier bereits 2,5mal schneller als der Macintosh:
a) Apple-MS mit 1 MHz: 167s
b) Apple-MS mit 3,5 MHz: 51s
c) Mac-MS mit 8 MHz: 127s
100 REM STRING.TEST.Apple-MS: 515 110 X$ = "1234567890"
120 FOR X = 1 TO 8000
130 Y = LEN (X$)
140 Y$ = LEFT$ (X$,1)
150 Y$ = RIGHT$ (X$,1)
160 Y$ = MID$ (X$,5,1)
170 Y = ASC (X$)
180 Y$ = CHR$ (Y)
190 NEXT 200 PRINT CHR$ (7)
100 REM STRING. TEST.Mac-MS: 1275 110 X$ = "1234567890" 120 FOR X = 1 TO 8000 130 Y! = LEN (X$)
140 Y$ = LEFT$ (X$,1) 150 Y$ = RIGHT$ (X$,1) 160 Y$ = MID$ (X$,5,1) 170 Y! = ASC (X$)
180 Y$ = CHR$ (Y!)
190 NEXT
200 BEEP
c) Mathe-Test
Beim Mathematik-Test werden zum einen Grundrechenarten und zum anderen Transzendentalfunktionen geprüft. Das Er- gebnis ist für den Macintosh enttäu- schend: Der Appie ist 3,5mal schneller. Hierzu muß man wissen, daß beim Apple- MS die Fließkommazahlen intern mit 5 Bytes gespeichert werden, während beim Mac-MS die Single-Precision 4 Bytes (I-Variable) und die Double-Precision 8 Bytes (#-Variable) einnimmt. Die Trans- zendentalfunktionen können nur mit dop- pelter Genauigkeit ausgeführt werden. Zur Kompensation wurden die Grundrechen- arten mit einfacher Genauigkeit. vorge- nommen. Die frustrierenden Ergebnisse im einzelnen:
a) Apple-MS mit 1 MHz: 163s
b) Apple-MS mit 3,5 MHz: 49s
c) Mac-MS mit 8 MHz: 174s
Für das schwache Abschneiden gibt es nur 3 mögliche Gründe: Entweder ist die Angabe von Apple, daß der Mac mit 8 MHz arbeitet, falsch (wahrscheinlich), oder das Mac-MS ist völlig umständlich program- miert (unwahrscheinich} oder der MC68000 macht während des Programm- ablaufs noch andere nutzlose Dinge (teils erwiesen). So konnte beispielsweise mit einem „Rührtest“ gezeigt werden, daß Mac-MS-Programme bis zu 10% langsa- mer laufen. Zu diesem Zweck wurde wäh- rend des Mathe-Tests der Maus-Zeiger permanent im Kreis „gerührt“.
100 REM MATHE. TEST.Apple-MS: 49s 110 A = 123.456: B = 12.3456 120 D = 1234.56789 130 FOR X = 1 TO 1000 140C=AxsB:C=AJ/B: C=A+B:C=A-B 150 E = SIN (D): E= COS (D): E = TAN (D): E= SQR (D) 160 NEXT | 170 PRINT CHR$ (7)
Peeker 3/85
100 REM MATHE.TEST.Mac-MS: 174s
110 Al = 123.456: B! = 12.3456
120 D+# = 1234.56789
130 FOR X = 1 TO 1000
140 C! = Al «Bl: CI! = Al/Bl: Cl=Al+Bl:Cl=Al-Bi
150 E# = SIN (D#): E# = COS (D#): E4 = TAN (D#): E+ = SQR (D#)
160 NEXT
170 BEEP
d) Screen-Test
Mit dem Screen-Test sollte die Bildschirm- Scrollgeschwindigkeit unter Beweis ge- stellt werden. Beim Apple Ile wurde zu diesem Zweck die 80-Zeichenkarte einge- schaltet, deren Firmware-Routinen be- kanntlich sehr langsam sind. Beim Macin- toshn kommt hier zum Tragen, daß eine Unterscheidung zwischen Text- und Gra- fik-Modus gar nicht mehr existiert und so- mit auch normale Texte stets als Bit-Map- Grafik dargestellt werden. Die Summe al- ler Pixel (512 Bildpunkte horizontal mal 342 Bildpunkte vertikal) nehmen ca. 21K des RAM ein, wodurch das schlechte Ab- schneiden des Macintosh plausibel wird: a) Apple-MS mit 1 MHz: 94s
b) Apple-MS mit 3,5 MHz: 67s
c) Mac-MS mit 8 MHz: 246 Textverarbeitungsprogramme wie etwa Macwrite wissen um diese bedauerlichen Scrollwerte, die jeder flotten Schreibkraft das Leben versauern. Deshalb scrollt Macwrite nicht seiten-, sondern nur zei- lenweise und frischt von Zeit zu Zeit den Bildschirm wieder ganz auf. Wenn man bei einem größeren Macwrite-Text über die Funktion Suchen/Ersetzen alle Leertasten und womöglich auch noch alle Returns entfernt, friert der Bildschirm förmlich ein, weil es etwa 3 Sekunden dauert, bis nach einem einzigen Tastendruck eine Reaktion am Monitor erfolgt.
Übrigens bringt eine Reduzierung der Fensterbreite kaum eine Verbesserung der Scrollgeschwindigkeit, wohl aber eine Reduzierung der Fenstertiefe.
100 REM SCREEN.TEST.Apple-MS: 67s
110 PRINT CHR$ (4) “PR#3“
120 FOR X = 1000 TO 2000
130 PRINT X; "_12345678901234567890 123456789012345678901234567890°
140 NEXT
150 PRINT CHR$ (7)
100 REM SCREEN.TEST.Mac-MS: 246s (mit vollem Fenster!) 110 CLS
Peeker 3/85
120 FOR X = 1000 TO 2000
130 PRINT X; “_12345678901234567890 123456789012345678901234567890”
140 NEXT
150 BEEP
e) Grafik.Test
Die Grafik-Fähigkeiten des Macintosh sind überlegen, weil in die 64K des ROM-Spei- chers eine Fülle von Spezialroutinen ge- packt wurden. Hätte der Apple Ile ähnlich umfangreiche ROM-Routinen, so würde er dem Macintosh nicht nachstehen. Im Ge- genteil! Wie der nachfolgende Grafik-Test zeigt, ist der Apple bei Einzel-Bildpunkt- Routinen dem Macintosh sogar um den Faktor 2,8 überlegen:
a) Apple-MS mit 1 MHz: 149s
b) Apple-MS mit 3,5 MHz: 45s
c) Mac-MS mit 8 MHz: 128s
Das Grafik-Test-Beispiel plottet ein Recht- eck. Hierfür gibt es bereits entsprechende Mac-MS-Befehle, die nur einen Sekun- denbruchteil benötigen würden. Ange- messener wäre das Plotten einer mathe- matischen Funktionskurve gewesen, bei der jedoch die ungünstigen Mathe-Re- chenzeiten das Mac-Ergebnis noch schwächer hätten erscheinen lassen, als es in Wirklichkeit ist.
100 REM GRAFIK.TEST.Apple-MS: 45s 110 HGR : HCOLOR= 7
120 FOR X = 0 TO 250
130 FORY = 0TO 150
140 HPLOT X, Y
150 NEXT Y, X
160 PRINT CHR$ (7)
100 REM GRAFIK.TEST.Mac-MS: 128 110 CLS
120 FOR X! = 0 TO 250
130 FOR Y! = 0 TO 150
140 PSET (XI, Y)
150 NEXT N
160 BEEP
f) Find.Test
Der Find-Test (Such-Test) ist ein typischer Compilertest, denn es werden die Spei- cherstellen von (a) Variablen und (b) Pro- grammzeilen gesucht. Dies ist der einzige Test, bei dem das Mac-MS etwas günsti- ger als das Apple-MS abschneidet. Würde man jedoch das Applesoft-Programm mit dem TASC compilieren, so würde die ur- sprüngliche Ausführungszeit von 76s auf 1s zusammenschrumpfen.
a) Apple-MS mit 1 MHz: 251s
b) Apple-MS mit 3,5 MHz: 76s
c) Mac-MS mit 8 MHz: 71s
2 Mecki 24
O0 REM FIND.TEST.Appie-MS: 76s 1 GOSUB 100 2 FORX = 1 TO 3000
3Y=ZZ
4 GOSUB 800 5 NEXT
6 PRINT CHR$ (7) 7 END
100 AA% = 1 101 AB% = 1 102 AC% = 1 103 AD% = 1 104 AE% = 1 105 AF% = 1 106 AG% = 1 107 REM usw. Zeilen 107-764 765 ZP% = 1 766 Z0% = 1 767 ZR% = 1 768 75% = 1 769 ZT% = 1 770 ZU% = 1 771 ZV% = 1 TT2ZW% = 1 7173 2X% = 1 TTAZY% = 1 77522 =1 800 RETURN
O0 REM FIND.TEST.Mac-MS: 7/is 1 GOSUB 100 2 FOR X = 1 TO 3000
3YI=ZZ!
4 GOSUB 800 SINEXT 6/BEEP 7/END
100 AA% = 1 101 AB% = I 102 AC% = 1 103 AD% = | 104 REM usw. Zeilen 104-771 TI2 ZW% = 1 T32X%=1 TTAZY% = 1 MSsZZ!=1 800 RETURN
Um die Suchgeschwindigkeit an einem Anwenderprogramm zu verifizieren, wur- de die Suchfunktion beim Applewriter lie getestet. Zu diesem Zweck wurden zu- nächst nur 5 Buchstaben mit Return ein- gegeben:
A
A
A
A
A
Danach wurde mit der automatischen Su- chen/Ersetzen-Funktion der Speicher mit
47
der Folge
/A/BBBBB /A
/B/CCCCC /A
/C/DDDDD /A
/BYEEEEE/A
/EIEFEEF ZA
auf insgesamt 19535 Zeichen gefüllt (1: Gesamtzeit 70s).
Nunmehr wurde mit
/IFFFFF/FFF/A
der Speicher zunächst auf 13285 Zeichen geschrumpft (2: 34s) und dann mit /EER/FEEEFEZA
auf 22660 Zeichen anwachsen lassen (92559).
Die entsprechenden Ausführungszeiten für das Macwrite-Programm (1: 289s; 2: 272s,;, 3: 197s mit Abbruch, weil nicht mehr als ca. 20OK verarbeitet werden Kön- nen) waren enttäuschend und zeigen, daß das Macwrite erheblich langsamer als der Applewriter ist.
Fazit
Der Macintosh mit 8-MHz-68000 ist im Durchschnitt etwa doppelt so langsam wie der Apple mit 3,5-MHz-65C002C. Berück- sichtigt man den Preis für beide Geräte, so kann man konstatieren, daß 2 Apple-Gerä- te etwas das Afache eines einzigen Macin- tosh-Gerätes leisten. Anders formuliert: Für den halben Preis bekommt man mit dem Apple Ile bereits die doppelte Ge- schwindigkeit des Macintosh. Wer also auf Geschwindigkeit Wert legt, sollte sich in keinem Fall einen Macintosh zulegen, sondern beispielsweise einen Apple Ile mit 65C02C-Accelerator-Karte kaufen. Und wem dies immer noch nicht reicht, erwerbe einen IBM-PC oder einen ande- ren leistungsfähigen Mikrocomputer.
3. MAC-DOS UND APPLE-DOS
Das Diskettenbetriebssystem des Macin- tosh hat keinen eigenen Namen. Wir nen- nen es daher kurz Mac-DOS. Programm- technisch besteht es aus Teilen des 64K- ROM-Inhalts sowie aus den von der Mac- Systemdiskette eingeladenen Program- men SYSTEM und FINDER. Die Namen dieser Dateien lassen sich übrigens durch das Mac-DOS selbst nicht ändern, wohl aber beispielsweise aus dem Mac-MS heraus. Danach ist die Diskette jedoch nicht mehr bootfähig, weil die Systemda- teien nicht mehr gefunden werden.
Die Firma Apple macht zur Zeit noch keine technischen Daten über den Macintosh publik. Nur Software-Häuser, die einen
48
sog. „Schweigevertrag“ (Non-Disclosure Contract) unterzeichnet haben, wurden mit Vorabunterlagen versorgt. Da wir als Peeker-Redaktion ein solches „Stillhalte- abkommen“ nie unterzeichnen würden, denn sonst wäre eine objektive Berichter- stattung nicht mehr möglich, gehören wir auch nicht zum Kreis der „Privilegierten”. Daher basieren die nachfolgenden Anga- ben auf eigenen Untersuchungen.
Diskettenformat
Eine 3,5-Zoll-Mac-DOS-Diskette (Fabrikat Sony, einseitig, doppelte Dichte) hat einen Bruttokapazität von 400K und umfaßt 80 Spuren. Die Anzahl der Blocks {= 512 Bytes = 1/2K) variiert von Spur zu Spur. Die ersten (äußersten) 16 Spuren (Spur O- 15) enthalten jeweils 12 Blocks, die näch- sten 16 Spuren (Spur 16-31) jeweils 11 Blocks, die nächsten 16 Spuren (Spur 32- 47) 10 Blocks, die nächsten 16 Spuren (Spur 48-63) jeweils 9 Blocks und schließ- lich die letzten (innersten) 16 Spuren (Spur 64-79) jeweils 8 Blocks. Dies ergibt somit 16*12+16*11 +16*10 + 16 9+ 16x38 = 800 Blocks. Die Rotationsge- schwindigkeit hängt von der Anzanl der Blocks der jeweiligen Spur ab. Wie der obige Mac-MS-Disk-Test gezeigt hat, ent- spricht die Datenübertragungsrate des Mac-DOS etwa der des Apple-ProDOS. Blocks O0 und 1 enthalten den Urlader. Danach folgt das Disketteninhaltsver- zeichnis (Catalog, Directory). Im Gegen- satz zu ProDOS gibt es keine hierarchi- sche Directory-Struktur. Eine Diskette kann nur insgesamt 107 Dateinamen um- fassen, wobei die sog. Schreibtisch- oder Desktop-Datei, d.h. das auf dem Bild- schirm als Datei-Ikonen formatierte In- haltsverzeichnis selbst nicht als Dateiein- trag ersichtlich ist. Mac-MS zeigt jedoch bei dem Catalog-Befehl namens FILES diese Desktop-Datei mit an. Ein Disketten- name darf bis zu 27 Zeichen, ein Dateina- me bis zu 67 Zeichen umfassen, wobei der Doppelpunkt als Zeichen nicht erlaubt ist, weil er als Separator zwischen Disket- ten- und Dateiname dient (DISKVOLUME- :FILENAME). Mac-MS läßt übrigens län- gere Dateinamen zu, die dann allerdings nicht mehr vom Mac-FINDER verändert werden können, Ferner sei vermerkt, daß der Doppelpunkt-Separator beim FINDER selbst nicht zum Tragen kommt.
Wenn man eine Macintosh-Systemdisket- te bootet, wird zunächst der Urlader, dann die Datei SYSTEM und schließlich die Da- tei FINDER geladen. Der Mac-FINDER entspricht funktionell etwa dem ProDOS-
FILER. Es handelt sich also um ein Disket- ten- und Datei-Kopierprogramm. Nach dem Laden des FINDER s zeigt dieser zu- nächst das Bildchen der gebooteten Dis- kette an (stilisierte Sony-Diskette mit dar- unter gesetztem Diskettennamen). Es er- geben sich nunmehr folgende FINDER- Funktionen:
a) Anzeige des Directory
Während man beim Apple-DOS usw. den Befehl CATALOG eintippt, muß man beim Mac-DOS mit der Maus auf die Disketten- Ikone zeigen und zweimal „klicken“ (dada kKlickiklick). Danach kann man aus der Me- nü-Leiste „Inhalt“ folgende Darstellungs- formen des Disketteninhaltsverzeichnis- ses auswählen: (a) nach Abbild (Datei- Ikonen; „wirre“ Reihenfolge) sowie (b) nach Namen, Datum, Größe oder Art (4 mögliche sortierte Reihenfolgen). Die „wirre“ Datei-!konen-Darstellungsform kann man sich durch Verrücken der Iko- nen innerhalb des Darstellungsfensters selbst gestalten sowie über die Funktion „Aufräumen“ („Clean up“ der Menü-Lei- ste „Spezial“) automatisch neu anordnen lassen. „Wirr" besagt, daß man bei einer Diskette, auf der wiederholt Dateien ge-. löscht und gespeichert wurden, nicht mehr automatisch diejenige Ikonen-Reihenfolge erhält, die der physischen Reihenfolge der Dateinamen im Directory entspricht.
Im übrigen gibt es noch eine weitere Op- tion „Informationen“ aus der Menü-Leiste „Ablage“, die u.a. die Dateigröße in Bytes einer einmal geklickten (dada klick) Datei- Ikone anzeigt.
b) Gruppierung von Dateinamen
Unter ProDOS lassen sich sog. Subdirec- tories oder Diskettenunterinhaltsverzeich- nisse bilden. Beim Mac-DOS gibt es nur sog. Pseudo-Subdirectories, d.h. ästhe- tisch in einer „Ordner“-Ikone („Aktenta- sche“) zusammengefaßte Dateinamen, denen jedoch kein physisches Subdirec- tory auf der Diskette entspricht. Das Zu- sammenfassen von Datei-Ikonen in einer gemeinsamen Ordner-Ikone dient erstens der Menü-Optik und zweitens dem Kom- fort des Verrückens von Ikonen-Gruppen beim Kopieren und Löschen von Dateien.
c) Löschen von Disketten (Forma- tieren)
Während man unter Apple-DOS eine Dis- kette durch den Befehl „INIT HELLO" 0.2. löscht, nachdem man zuvor die entspre- chende Diskette in das Laufwerk eingelegt hat, kann der Mac-FINDER eine Diskette
Peeker 3/85
F
nur dann löschen (entweder erstmals for- matieren oder neu formatieren), wenn ent- weder eine fabrikneue Leerdiskette in das Laufwerk gesteckt wird oder wenn die Dis- ketten-Ikone einer bereits früher forma- tierten Diskette auf dem Bildschirm („Schreibtisch“) sichtbar ist. Ein „Blind- Formatieren“ ist nicht möglich, weil das Mac-Drive im Gegensatz zu den normalen Sony-Laufwerken keinen Knopf zum Aus- werfen von Disketten hat. Deshalb kann eine Diskette mit vollem Inhaltsverzeichnis (107* Dateinamen einschließlich der un- sichtbaren „Schreibtisch”-Datei) nicht mehr neu formatiert werden (siehe unten). Sinngemäß dürften auch partiell zerstörte oder kopiergeschützte Disketten in be- stimmten Fällen nicht mehr neu formatier- bar sein. * Theoretisch 109, s. unten Man beachte, daß die Option „Löschen“ aus der Menü-Leiste „Bearbeiten“ nicht zum Löschen „geklickter" Datei-Ikonen dient. Analoges qgilt für die Option „Kopie- ren“ aus derselben Menü-Leiste. Sowohl „Löschen“ als auch „Kopieren“ beziehen sich hier auf das Editieren von Textstellen und nicht auf Disketten oder Dateien.
Das „Auswerfen“ einer Diskette ist beim Mac-DOS eine spezielle Option aus der Menü-Leiste „Ablage“. Kopiergeschützte Disketten lassen sich oft nicht mehr aus- werfen, z.B. die „Guided Tour of Macin- tosh“, wenn bei dieser Diskette der rote Schreibschutzknopf nach oben gescho- ben wird. In diesem Fall kann man sich helfen, indem man einen kleinen Nagel in das Loch schlägt, das rechts neben dem Laufwerkschlitz für diesen Brachialauswurf bereits vorgesehen ist. Man beachte fer- ner, daß im Gegensatz zu den Apple-Dis- ketten die Mac-Disketten, wenn sie in das Laufwerk eingeführt werden, automatisch zunächst vom Mac-DOS gelesen werden, wobei entweder das ganze Directory oder zumindest der Diskettenname in den RAM-Speicher übernommen wird. Da- durch wird ein Verwechseln von Disketten insbesondere bei 1-Drive-Benutzern ver- mieden.
d) Löschen von Dateien
Während man unter Apple-DOS eine Datei mit dem Befehl DELETE DATEINAME 0.4. löscht, wird das Löschen einer Datei beim Mac-DOS dadurch veranlaßt, daß die Iko- ne der Datei auf der Ikone des „Papier- korbs“ plaziert wird und nachträglich über die Option „Papierkorb entleeren” aus der Menü-Leiste „Spezial“ der „Papierkorb“ de facto geleert wird. Das Löschen einer Gruppe von Dateien kann global gesche-
Peeker 3/85
hen, wenn diese Dateien zuvor einer „Ordner“-Ikone subsumiert worden sind. Der sog. „Leere Ordner“ symbolisiert üb- rigens keine physisch existente Datei, sondern dient nur als „Duplizier-Aktenta- sche“ für weitere „echte“ Aktentaschen.,
e) Duplizieren von Disketten
Während unter Apple-DOS das Duplizie- ren von Disketten mit speziellen Kopier- programmen vorgenommen wird (COPYA, QUICKCOPY aus „Peeker“, Heft 1/85 usw.), die auch „Blind-Kopieren“ erlau- ben, wird beim Mac-FINDER das Kopieren ganzer Disketten dadurch veranlaßt, daß die Ikone der Originaldiskette auf der Iko- ne der Duplikatdiskette plaziert wird. Im Gegensatz zu den üblichen Apple-DOS- Kopierprogrammen erzeugt das Duplizie- ren jedoch keine 1:1-Kopie, weil nicht Spur für Spur, sondern nur Datei für Datei kopiert wird, so daß die Kopierdauer von der Belegung der Originaldiskette ab- hängt. Die nicht-belegten Blocks werden nicht kopiert. Auch der Diskettenname wird nicht automatisch übernommen, son- dern muß nachträglich manuell geändert werden.
f) Duplizieren von Dateien
Während unter Apple-DOS das Duplizie- ren einzelner Dateien entweder manuell (LOAD BASICPROGRAMM, D1 ... SAVE BASICPROGRAMM, D2) oder mit Hilfe spezieller Dateikopierprogramme (FID, FI- LER) geschieht, wird unter Mac-DOS das Kopieren einzelner Dateien von der Origi- naldiskette auf die Duplikatdiskeite da- durch veranlaßt, daß die Ikone der Origi- naldatei aus dem Ikonen-Inhaltsverzeich- nis der Originaldiskette in das Ikonen-In- haltsverzeichnis der Duplikatdiskette ge- rückt wird. Wenn entweder die Originaldis- kette mehr als ca. 100 Dateinamen umfaßt oder wenn die Summe der Dateinamen von Original- und Duplikatdiskette ca. 120 überschreitet, ist das Kopieren von Datei- en nicht mehr möglich (siehe unten).
Im übrigen besteht auch noch die Möglich- keit des Duplizierens einer Datei auf diesel- be Diskette durch die Option „Duplizie- ren“ aus der Menü-Leiste „Ablage“, Hier- zu muß die Datei-Ikone nur einmal „ge- klickt“ werden (dada klick). Alternativ ist es hier ausnahmsweise auch möglich, auf den Namen der Datei im namentlich geli- steten Directory einmal zu „klicken“.
9) Starten eines Programms Während unter Apple-DOS ein Programm entweder automatisch (Hello-Programm
5.2525 25 25.25.2525 25.25 29 09.49 Mecki ia
der Bootdiskette) oder durch RUN PRO- GRAMMNAME o.ä. gestartet wird, wird unter Mac-DOS der Programmstart da- durch veranlaßt, daß die Ikone der Pro- grammdatei zweimal „geklickt“ wird (dada klickiklick). Alternativ ist es hier aus- nahmsweise auch möglich, auf den Na- men der Datei im namentlich gelisteteten Directory zweimal zu „klicken“ (dada klik- Kiklick).
Systemfehler von Mac-DOS
Das Mac-DOS hat 3 schwerwiegende Nachteile:
— Alle wesentlichen DOS-Vorgänge kann man nur dann durchführen, wenn entwe- der die /kone der Diskette(n) und/oder die Ikonen der Dateien sichtbar sind, so daß auf diese „geklickt“ werden kann. Die Na- men der Disketten und/oder Dateien allein genügen also in der Regel nicht. Dies be- wirkt, daß sog. „Blind-Operationen“ (Blind-Duplizieren, Blind-Formatieren) nicht mehr möglich sind. Solange die Ka- pazität des vom Mac-DOS belegten Ar- beitsspeichers noch nicht erschöpft ist, ist dies belanglos. Danach folgt jedoch ein Systemabsturz dem anderen, der das En- de der Mecki-Gemütlichkeit bedeutet.
— Während das Apple-DOS das Directory einer Diskette je nach Bedarf sukzessive sektoren- oder blockweise in den Spei- cher einliest und sich darüber hinaus unter ProDOS höchsten die Volume-Namen selbst, aber niemals die Dateien aller Volu- mes merkt, ist bislang wenig bekannt, daß das Mac-DOS von allen Dateien aller akti- ven Disketten eine umfangreiche RAM- Directory-Buchhaltung anzulegen ver- sucht, die jedoch bei der 128K-RAM-Ver- sion des Macintosh nur für etwa 100-120 Dateinamen Platz hat und bei Erreichen dieser Obergrenze stets zum Systemab- sturz führt, wenn ikonenabhängige Opera- tionen durchgeführt werden.
—- Bei DOS 3.3 konnten nur 105 Dateien auf der Diskette angelegt werden, wäh- rend unter ProDOS beliebig viele Subdi- rectiories mit beliebig vielen Dateien gebil- det werden können, auch wenn das Sog. Volume-Directory selbst nur 51 Dateina- men aufnehmen kann. Unter Mac-DOS können demgegenüber nur maximal 107 Dateien angelegt werden (106 eigentliche Dateien sowie 1 versteckte Desktop-Da- tei). Für eine 400K-Diskette ist dies zwar oft ausreichend (400 : 106 = ca. AK als Datei-Durchschnittsgröße), für größere Datenträger (z.B. für die angekündigten 800K-Disketten sowie für Festplattenlauf-
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werke aller Art) jedoch tödlich. Bei einer Harddisk mit 10M (= 10240K) müßte jede Datei bereits im Durchschnitt mindestens 10240 : 106 = 96K groß sein, was mehr als illusorisch ist. Die Folge ist, daß Hard- disks nur partiell genutzt werden können. Noch gravierender ist jedoch der Um- stand, daß das Mac-DOS nicht einmal 100 Dateien verwalten kann, ohne die Ikone der „Bombe“ (ID = 25) auszulösen, die jetzt bei 100 Dateien so häufig erscheint wie früher die Ikone des freundlichen Mecki beim Booten von weitgehend lee- ren Systemdisketten. Und was am pein- lichsten ist: Das Mac-DOS wird jetzt so schwerfällig, daß man eine panische Angst vor dem Bewegen von Ikonen bekommt, weil jetzt jede „Bilderschieberei” mit mi- nutenlangem Schweigen, dem meist als Krönung ein „Bombenangriff“ folgt, quit- tiert wird.
Daß man all dies bereits bei einer norma- len 400K-Diskette erleben kann, zeigt der folgende Test. Zu diesem Zweck legten wir eine Diskette an, die zunächst nur fol- gende Dateien enthielt:
1. Schreibtisch (Desktop, unsichtbar)
2. Zwischenablage
3. Notizblockdatei
4. SYSTEM
5. FINDER
6. MS-BASIC
Hierzu kamen dann später noch folgende Dateien:
7. SAVER
8.-107. XXxX00-XXX99
Dazu wurde über Mac-MS das folgende Programm namens „SÄAVER” gestartet, das sich selbst 100mal unter den Dateina- men XXX00, XXX01 ... XXX98, XXX99 ab- speichert. Auf der Diskette waren dann übrigens noch 124K frei, womit gezeigt wird, daß man zumindest bei einer reinen Mac-MS-Diskette (ohne die großen Sy- stemfiles) auch unabhängig von unserem gekünstelten Tesiprogramm unschwerlich 100 echte, kleinere Programme abspei- chern könnte.
100 DEFINT A-Z
110 GOSUB 220: X = VARPTR (V)
120X=X-50
130 IF PEEK (X) = 88 AND PEEK (X + 1) = 88